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·28 de dezembro de 2025
Lookman-Poker eskaliert: Fenerbahce bietet 25 Millionen Euro, Atalanta verlangt 40 – Osimhen-Check, Mert Günok-Gerücht und Becao-Zoff

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·28 de dezembro de 2025

Bei Fenerbahce dreht sich in der laufenden Transferphase vieles um einen Namen: Ademola Lookman. Die Gespräche mit Atalanta Bergamo sollen weiterlaufen – und neue Details deuten auf harte Verhandlungen hin. Gleichzeitig sorgen zwei weitere Personalien für zusätzliche Spannung: das Gerücht um Mert Günok sowie die Gehaltsforderung von Rodrigo Becao, der im Klub keine Rolle mehr spielen soll.
Nach den vorliegenden Informationen der Sabah soll Fenerbahce bei Atalanta mit einem Angebot über 25 Millionen Euro vorstellig geworden sein. Die Reaktion aus Italien kam demnach umgehend: Atalanta habe die Tür erst bei 40 Millionen Euro geöffnet. Damit ist klar, dass beide Seiten aktuell deutlich auseinanderliegen – und der Deal nur über einen Kompromiss zustande kommen kann.
Interessant ist dabei, dass Lookman selbst offenbar bereits Informationen über Istanbul sammelt. Der nigerianische Offensivspieler soll seinen Nationalmannschaftskollegen Victor Osimhen, der beim Erzrivalen Galatasaray spielt, gefragt haben, wie es bei Fenerbahce und in der Stadt ist. Zusätzlich wird berichtet, dass Lookman auch Cenk Tosun kontaktiert habe – einen früheren Teamkollegen aus Liverpool-Zeiten beim FC Everton. Tosun soll dabei ein positives Bild gezeichnet haben, was Lookmans Blick auf einen möglichen Wechsel weiter geöffnet haben könnte.
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Parallel zum Lookman-Poker taucht ein weiteres Thema auf, das in Istanbul sofort Aufmerksamkeit erzeugt: Mert Günok ist bei Besiktas aus dem Kader gestrichen worden (zum Nachlesen). Dem erfahrenen Torhüter sei demnach mitgeteilt worden, sich einen neuen Verein zu suchen – andernfalls soll er getrennt vom Team weiterarbeiten. In einer TV-Aussage von Günoks Ex-Trainer Önder Karaveli wird zudem die These aufgestellt, dass Fenerbahce einen hochwertigen Ersatzkeeper gebrauchen könne.
Karaveli wird dabei von HT Spor mit der Einschätzung zitiert, dass ein Wechsel grundsätzlich vorstellbar sei. Seine Argumentation: Fenerbahce habe mit Ederson zwar einen starken Stammkeeper, doch dahinter sei ein verlässlicher Name gefragt, „auf den man im Fall der Fälle die Augen richten kann“. Der Tenor: Mert Günok sei „ein sehr wertvoller Torwart“.
Auch im Abwehrzentrum gibt es Reibung. Rodrigo Becao, der bei Fenerbahce nicht mehr eingeplant sein soll, soll zwar mehrere Angebote haben – doch der Abgang gestalte sich gemäß der Sabah schwierig. Als zentrales Hindernis wird das Gehalt genannt: Becao steht demnach bis Juni 2028 unter Vertrag und soll jährlich 1,8 Millionen Euro verdienen.
Entscheidend ist die zugeschriebene Forderung: Becao soll vom Klub die vollständige Auszahlung des verbleibenden Gehalts verlangt haben. Gleichzeitig heißt es, interessierte Vereine aus Brasilien und Italien seien nicht bereit, den restlichen Betrag zu übernehmen. Damit wird aus dem sportlichen Thema ein Rechenexempel – und Fenerbahce müsse eine Kosten-Nutzen-Abwägung treffen, bevor es zu einer endgültigen Trennung kommt.
Unterm Strich laufen bei Fenerbahce mehrere Stränge gleichzeitig zusammen: Der große Fokus liegt auf Ademola Lookman und der Frage, ob sich Atalanta beim Preis bewegt oder ob Istanbul nach Alternativen sucht. Gleichzeitig bleibt offen, ob das Mert Günok-Szenario wirklich Fahrt aufnimmt – und wie der Klub das Becao-Dossier finanziell löst. Klar ist: In dieser Phase entscheidet nicht nur die Qualität der Namen, sondern auch die Kunst, harte Verhandlungen in tragfähige Deals zu verwandeln.









































