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·16 de outubro de 2025

Mamma mia: FC Bayern mit Dusel-Sieg gegen Juventus Turin

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Die FC Bayern Frauen haben das erste Heimspiel in der neuen Champions League-Saison dramatisch mit 2:1 gegen Juventus Turin in der Nachspielzeit für sich entschieden.

Am Donnerstagabend stand ein besonderes Spiel für Arianna Caruso auf dem Programm. Die langjährige Juventus-Spielerin traf zum ersten Mal seit ihrem Wechsel im vergangenen Winter auf ihren Ex-Verein. Doch nicht nur das Wiedersehen mit der „alten Dame“ auch die tabellarische Situation in der Champions League vor diesem 2. Gruppenspiel sorgte für eine gewisse Anspannung.


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Der FC Bayern, in Barcelona sang- und klanglos mit 1:7 untergegangen, musste im Heimspiel unbedingt punkten. Juventus, mit nur einem Punkt und torlos aus den ersten zwei Spielen katastrophal in die heimische Serie A gestartet, gewann zum Auftakt der Königsklasse zwar mit 2:1 gegen Benfica Lissabon war aber dennoch unter gewissem Ergebnisdruck.

Kuriosum am Rande: Wie schon beim 4:0-Erfolg in der Vorsaison, als man Mitte Dezember in der Gruppenphase aufeinander traf, leitete erneut Stéphanie Frappart die Partie am FC Bayern Campus. Anders als damals trat der FC Bayern mit Mala Grohs im Tor an, die die verletzte Ena Mahmutovic ersetzte. Für Lena Oberdorf und Lea Schüller blieb erneut nur der Platz auf der Bank. Ansonsten vertraute José Barcala auf dieselbe Elf, die in Wolfsburg siegreich war.

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FCB gelingt Start nach Maß, Juve trifft mit dem ersten Schuß

Den FC Bayern Frauen starteten schwung- und druckvoll in die Partie. Schon nach wenigen Minuten hatte Pernille Harder eine Abschlusssituation und auch Georgia Stanway versuchte ihr Glück, wie so oft per Distanzschuss.

Der FCB, bei dem sich Klara Bühl gewohnt spielfreudig zeigte, belohnte sich für das hohe Engagement in der 11. Minute als die Flügelspielerin mit der Nummer 17 auf dem Rücken im Zentrum Harder fand, die aus kurzer Distanz einschieben konnte – das erste Pflichtspiel-Tor für die Dänin, die nach ihrer Verletzung bei der Europameisterschaft peu à peu zur alten Form zu finden scheint.

Wenige Minuten später war es Momoko Tanikawa, die eine Bühl-Flanke an die Latte köpfte (!), der Nachschuss von Linda Dallmann wurde abgeblockt. Und die Gäste? Der alten Dame, wo Christiana Girelli zunächst auf der Bank Platz nahm, gelang aus dem Nichts der Ausgleich. Die Südtirolerin Eva Schatzer zirkelte einen Freistoß von halbrechts in den Winkel, Mala Grohs war ohne jede Abwehrchance.

Doch die Münchnerinnen ließen sich von dem Ausgleich nicht beirren und spielten weiter ihr Spiel. Und das war, wie in den letzten Wochen, leicht linkslastig. Viele Verlagerungen fanden Klara Bühl aber auch auf der Gegenseite wurde es gefährlich: In der 21. Minute fand Giulia Gwinn im Zentrum Tanikawa, die den Kopfball nicht auf das Tor von Pauline Peyraud-Magnin bringen konnte.

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Viel Aufwand, wenig Ertrag: Bayern belohnt sich nicht

Wie schon in den vergangenen Spielen zeigte sich auch gegen Juventus ein altes Problem der Bayern: Sie brauchen sehr viele Torchancen. Nach einer guten halben Stunde zählte Sofascore 6:0 Großchancen, 75:25 Prozent Ballbesitz, 221:73 Pässe, alle Statistiken pro FC Bayern.

Einziges Problem: Die Überlegenheit drückte sich nicht in Toren aus. Die größte Möglichkeit auf den zweiten Münchner Treffer hatte Georgia Stanway, die kurz vor der Halbzeit mit ihrem Gewaltschuss nur den Querbalken traf.

Unverändert gingen beide Teams die zweiten 45 Minuten an. Also rein vom personell betrachtet, spielerisch änderte sich nicht viel. Der FCB hatte den Ball und versuchte sich durch die italienischen Abwehrreihen zu kombinieren, Juventus hingegen änderte seinen Plan, schnelles und vertikales Umschaltspiel nach Ballgewinn, nicht.

Neue Verletzungssorgen bei den FC Bayern Frauen?

José Barcala reagierte nach knapp einer Stunde und brachte mit Lea Schüller eine neue Offensivkraft. Die DFB-Stürmerin ersetzte Momoko Tanikawa. Wenige Minuten später wurde die fleißige aber angeschlagene Caruso ausgetauscht. Für die Italienerin, die bei einem Zweikampf auf die Schulter fiel, kam Lena Oberdorf zum Einsatz, Alara ersetzte zudem Linda Dallmann.

Oberdorf und Alara integrierten sich gleich in das Offensivspiel und forderten viele Bälle, die Präzision ging den Münchnerinnen allerdings abhanden. Gerade im letzten Angriffsdrittel kam der letzte Pass nicht an die Mitspielerin. Juventus konnte, defensiv nun besser organisiert wie noch zu Beginn des Spiels, die Angriffsversuche der Münchnerinnen im Keim ersticken.

Den Münchnerinnen fehlte in der ein oder andere Szene auch die nötige Handlungsschnelligkeit um die durchaus vorhandenen Räume bespielen zu können. So kamen die Bianconeri immer besser ins Spiel ohne allerdings für wirkliche Torgefahr zu sorgen.

Lucky Lea: Schüller puncht spät zum Sieg

Dem FC Bayern lief in der Folge so langsam die Zeit davon. Die Ungenauigkeiten häuften sich und auch die zahlreichen Halbfeldflanken fanden nicht ihr Ziel. Auffällig war zudem, dass man es aus Bayern-Sicht zwar schaffte eine Seite personell zu überlagern, der Pass kam aber meistens auf die gegenüberliegende Seite des Spielfelds.

Besonders Giulia Gwinn konnte sich desöfteren freilaufen, erhielt das Spielgerät aber nicht. In der Nachspielzeit ging Barcala etwas ins Risiko, Gwinn schob bei eigenem Ballbesitz noch höher. Der Mut der Müchnerinnen wurde tief in der Nachspielzeit belohnt als Lea Schüller den Ball vor Peyraud-Magnin in Richtung Tor spitzeln konnte, die Rettungsaktion der Verteidigerin kam zu spät, der VAR meldete den Ball hinter der Linie. Nach einer Juventus-Ecke musste Grohs noch einmal klären, danach war der Sieg eingetütet.

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