Medienbericht: Mannschaft überzeugte HSV-Star von Verbleib! | OneFootball

Noch vor wenigen Wochen wäre Lukasz Poreba um ein Haar in die MLS gewechselt. Doch die HSV-Profis wollten ihren Teamkollegen auf gar keinen Fall ziehen lassen.

Lukasz Poreba könnte beim Hamburger SV eine fast schon unerwartet entscheidende Rolle im Aufstiegsrennen spielen. Trainer Merlin Polzin deutete im Vorfeld der Partie gegen den 1. FC Nürnberg an, dass der Mittelfeldspieler aufgrund der aktuellen Verletzungssituation in den kommenden Wochen zu einem festen Bestandteil der Startelf werden könnte.

„Es gibt sicher Gründe dafür, dass Lukasz spielt“, erläuterte Polzin, „weil er einfach auf der haltenden Sechser-Position das Spiel gut steuern kann und er immer wieder im Pressing Momente findet, die Achter zu unterstützen.“ Aufgrund der Verletzung von Dennis Hadžikadunić und des wahrscheinlichen Ausfalls von Jonas Meffert klafft im Hamburger Defensivbereich derzeit eine Lücke.

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Spieler waren gegen Poreba-Wechsel

Noch vor kurzem sah die Siutation für Poreba jedoch völlig anders aus: Der Pole stand kurz vor einem Wechsel in die Major League Soccer zu den Vancouver Whitecaps. Doch der 25-Jährige entschied sich, beim HSV zu bleiben. „Ich kann bestätigen, dass es Interesse von unserer Seite gab“, gestand auch der kanadische Manager Axel Schuster ein.

Und wie Bild nun berichtet, ist der Verbleib zu großen Teilen auf die Mannschaft zurückzuführen, die den ausdrücklichen Wunsch äußerte, Poreba unbedingt halten zu wollen. „Entscheidend war Lukasz‘ Bereitschaft, dass er auch ohne einen Wechsel in der Rückrunde hier voll mitzieht. Auch die Jungs in der Mannschaft haben geäußert, dass sie ihn auf jeden Fall im Team brauchen“, erklärte Sportvorstand Stefan Kuntz gegenüber dem Boulevard-Blatt.

Und scheinbar haben die HSV-Profis in der Personalie Poreba einen guten Riecher bewiesen. Auf dem erhofften Weg in die Bundesliga brauchen die Rothosen in den kommenden Wochen jeden Mann. Sogar einen Mann, der seit sieben Spielen auf einen Einsatz wartet und zuletzt teilweise nicht einmal mehr im Kader stand.