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·11 de setembro de 2025
Medizincheck verhinderte Transfer: Belgien-Klub verhöhnt VfB Stuttgart

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·11 de setembro de 2025
Eigentlich sollte Hyeon-gyu Oh beim VfB Stuttgart Nick Woltemade beerben. Doch der Wechsel scheiterte beim Medizincheck.
Die sportmedizinische Untersuchung bestätigte zwar, dass der Angreifer derzeit topfit ist, doch eine längst auskurierte Knieverletzung sorgte bei den Schwaben für Bedenken. Der Deal platzte am Deadline Day, Hyeon-gyu Oh blieb beim KRC Genk und machte sich gleich auf den Weg zur südkoreanischen Nationalmannschaft.
Dort zeigte sich der 24-Jährige in bestechender Form und steuerte beim 2:2 im Testspiel gegen Mexiko ein Tor und eine Vorlage bei. Sein Arbeitgeber aus der ersten belgischen Liga konnte sich anschließend eine Spitze gegen den VfB Stuttgart nicht verkneifen. „Oh gegen Medizincheck: 1:0“ postete der KRC Genk auf seinem Instagram-Kanal.
Beim Bundesligisten war der Südkoreaner als Nachfolger von Nationalspieler Nick Woltemade vorgesehen, der für 85 Millionen Euro plus Boni nach Newcastle wechselte. Trotz des geplatzten Bundesliga-Traums hegt der Spieler selbst keinen Groll gegen den VfB. „Ich war enttäuscht, weil ich körperlich und mental bereit war“, sagte der Stürmer der Nachrichtenagentur Yonhap und fügte an: „Ich hatte mich darauf gefreut, als Stürmer in der Bundesliga zu spielen, aber ich bin mir sicher, dass Stuttgart seine Gründe hatte.“
Nun geht es für den 24-Jährigen darum, sich in Belgien erneut für einen Wechsel in eine Top-Liga zu empfehlen. „Wenn ich so gut werde, dass mich jedes Team verpflichten möchte, dann gibt es kein Problem. Anstatt Stuttgart gegenüber irgendwelche Gefühle zu hegen, werde ich versuchen, mich anzustrengen und mich auf dem Markt zu beweisen“, so Oh, der angab, seit seiner Highschool-Zeit keine Probleme mit dem lädierten Knie zu haben.
2022 wechselte der Mittelstürmer aus seiner Heimat nach Europa und sammelte bei Celtic erste Erfahrungen in der Champions League. Zwei Jahre später zog er nach Genk weiter, wo er mit sieben Toren in 27 Ligaspielen zum Leistungsträger avancierte.