
liga3-online.de
·13 de outubro de 2025
Nach Pokal-Aus: Steegmann fordert "Reaktion des Teams"

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Auch zwei Tage hallt das Pokal-Aus von Rot-Weiss Essen in Oberhausen nach, von der Euphorie zu Saisonbeginn ist rund um die Hafenstraße längst nichts mehr zu spüren. Beim Heimspiel gegen Viktoria Köln fordert Profifußball-Direktor Marcus Steegmann nun eine Reaktion.
Früh in Führung gegangen, den Gegner dann aber eingeladen und am Ende verdient ausgeschieden: Rot-Weiss Essen blickt auf einen absolut gebrauchten Tag beim Viertligisten zurück. "Es war ein enttäuschendes Ergebnis und eine enttäuschende Leistung", findet Steegmann im "Kicker" klare Worte. Einmal mehr bereitete vor allem die Abwehrarbeit große Sorgen. Von der defensiven Stabilität der vergangenen Rückrunde, als RWE nur 20 Gegentore hinnehmen musste, ist nach schon 19 Gegentreffern in nur zehn Saisonspielen nicht mehr viel übrig.
Negativer Höhepunkt war das 1:6-Debakel in Mannheim. Am Samstag wartet nun Viktoria Köln. Der Auftrag an die Spieler ist klar: "Es muss jetzt eine Reaktion des Teams kommen", fordert Steegmann. Hoffnung macht, dass Kapitän Michael Schultz nach einer Bauchmuskelzerrung in dieser Woche wieder ins Training einsteigen soll. Verhilft der 32-Jährige der Defensive zu mehr Stabilität?
Eine erneute Niederlage würde die Stimmung an der Hafenstraße endgültig kippen lassen, nachdem die Mannschaft bereits nach der Pokal-Pleite von den mitgereisten Fans – teils unter der Gürtellinie – zur Rede gestellt wurde. Als "angemessen aggressiv" hatte Trainer Uwe Koschinat die Stimmung bezeichnet. Längst ist auch der 54-järhige Coach nicht mehr unumstritten. Bei einer Pleite gegen Köln könnte die Luft für Koschinat bereits dünner werden. Vor allem dann, wenn die Leistung wieder nicht stimmt. Als Tabellensiebter mit 16 Punkten steht RWE zwar solide da, doch nach der starken Rückrunde sind die Ansprüche durchaus etwas höher.