FC Red Bull Salzburg
·30 de outubro de 2025
Nach Überstunden im Cup-Viertelfinale

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·30 de outubro de 2025

Wir überwintern im UNIQA ÖFB Cup! Zwar mühen sich unsere Farben im Heimduell mit Bundesliga-Konkurrent WSG Tirol ordentlich, letztlich steigen wir nach einem zwischenzeitlichen Rückstand und drei Jokertoren von Moussa Yeo, Maurits Kjaergaard und Clement Bischoff in die Runde der letzten Acht auf. Dieses Viertelfinale wird am Sonntag ausgelost.
Coach Thomas Letsch schenkte der in Wien-Favoriten erfolgreichen Startelf sein Vertrauen und sah, wie sie nach einem Taferner-Verlegenheitsabschluss erste Möglichkeiten auf dem neuen Hybridrasen der Red Bull Arena herausspielte: Sota Kitano meldete sich per Kopf an (15.), Kerim Alajbegovic präsentierte sich gewohnt schusskräftig aus der zweiten Reihe (16.).
Die beste Phase des ersten Durchgangs erlebten wir zur Halbstundenmarke, als Frans Krätzig via Energieanfall sowie Yorbe Vertessen – er visierte das lange Eck an – in der Gefahrenzone aufkreuzten. WSG-Rückhalt Stejskal erwies sich jedoch in beiden Fällen als unüberwindbar. Dass es bis zur Pause torlos blieb, war in den Schlussmomenten gar Lawrence zuzuschreiben: Der Wattener Hüne köpfelte das Spielgerät nach einer Ecke knapp über das Ziel.
Etwas passend zum morgigen Weltspartag gingen unsere Farben nach dem Seitenwechsel zunächst haushälterisch mit ihren Kräften um. So überraschte es nicht, dass Torwart Alex Schlager hinter sich greifen musste, nachdem ihm Baden Frederiksen wenige Minuten zuvor mit einem Distanzvortrag noch eine Top-Parade abgerungen hatte. Lawrence behauptete sich gegen Krätzig, erbte eine weite Müller-Flanke und schob mühelos ein – 0:1 (68.).
Spätestens jetzt war der Inszenierungsauftrag aufseiten der Unsrigen. Und unter Druck sollte es auch prompt funktionieren, nach einem Strickmuster, das an den 0:1-Rückstand erinnerte: Edmund Baidoo leitete eine Bischoff-Hereingabe gen Fünfereck ab, wo Moussa Yeo ohne großen Gegnerdruck zur Stelle war (75.)! Die Kristallkicker mussten ihrem couragierten Auftritt Tribut zollen und waren in weiterer Folge nur am Hinterherlaufen. Auch wegen, no na, Stejskal, er entschärfte einen Diabate-Distanzvortrag gekonnt, ging es allerdings in die Verlängerung.

In dieser Overtime – die sechste in diesem UNIQA ÖFB Cup-Achtelfinale und damit offiziell Wettbewerbs-Rekord – sollten unsere Roten Bullen ihre Ambitionen recht flott zur Schau stellen. Zunächst scheiterte Petar Ratkov per Kopf, dann setzte sich Bischoff körperbetont auf der Außenbahn durch. Er ließ sich vom spitzen Winkel nicht beeindrucken, die Stejskal-Abwehr ins Zentrum übernahm Maurits Kjaergaard gewinnbringend – der Blondschopf schob aus 15 Metern ein (93.)!
Zwar tauchten die Tiroler in Form von Jaunegg erneut gefährlich vor unserem Tor auf, das Schlusswort war jedoch Bischoff vorbehalten. Nach einem sehenswerten Terzic-Zuspiel mit der Ferse lancierte Kjaergaard seinen Landsmann und durfte mitansehen, wie der 19-Jährige die Entscheidung fixierte und uns damit nach hartem Kampf endgültig ins Viertelfinale beförderte (107.)! Die Auslosung dafür erfolgt am Sonntag im Rahmen der ORF 1-Berichterstattung zur Bundesliga ab 19:15 Uhr.

Ich denke, beide Mannschaften haben nahtlos an die restlichen Achtelfinal-Partien angeknüpft. Es war ein enger Fight und hat gezeigt, dass so ein Cup-Duell nie ein Selbstläufer ist. Mich freut, dass die Mannschaft immer an sich geglaubt hat und wir letztlich diesen Fight verdient gewonnen haben. Zu Beginn stand der Gegner sehr tief, da war es nicht einfach, Lösungen zu finden. Dieser letzte Punch hat uns gefehlt, und gleichzeitig ist die WSG in Standardsituationen immer gefährlich. Wir sind aber zurückgekommen und übers ganze Spiel gesehen haben wir uns den Sieg auch verdient! Jetzt müssen wir für Sonntag in der kurzen Zeit gut regenerieren und werden schauen, welche Elf wir auf den Platz bringen.
Thomas Letsch
Ich finde, die erste Hälfte hatten wir sie gut im Griff. Danach war es ein bisschen komisch, wir haben sie aktiver ins Spiel kommen lassen. Das war ein hartes Stück Arbeit, aber das wussten wir vor dem Spiel schon, und insofern tut es einfach gut, dass wir weitergekommen sind. Am Ende des Tages stehen wir jetzt unter den letzten acht Teams im Bewerb und wollen diesen natürlich gewinnen – davor haben wir aber noch einige Aufgaben vor uns!
Alex Schlager

Aufstellungen & Wechsel
FC Red Bull Salzburg: Schlager © – Lainer (101. Trummer), Schuster, Rasmussen, Krätzig (104. Terzic) – Diambou (46. Kjaergaard), Diabate – Kitano (61. Bischoff), Vertessen (46. Yeo), Alajbegovic (61. Ratkov) – Baidoo WSG Tirol: Stejskal – Naschberger (111. Rieder), Boras (85. Vötter), Lawrence, Kubatta, Böckle – Müller ©, Taferner (111. Huetz) – Baden Frederiksen (72. Anselm), Ola-Adebomi (56. Sabitzer), Wels (85. Jaunegg)
Tore: Yeo (75.), Kjaergaard (93.), Bischoff (107.) bzw. Lawrence (68.) Zuschauer: 5.016 Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca Gelbe Karten: Diambou (32./Foul) bzw. Ola-Adebomi (48./Foul), Trainer Semlic (63./Kritik), Taferner (65./Foul), Böckle (90.+1/Foul), Stejskal (90.+3/Unsportlichkeit), Sabitzer (90.+4/Foul), Jaunegg (120.+2/Foul)
Nicht einsatzbereit für dieses Match waren Bidstrup (Oberschenkel), Kawamura (Knie), Konate (Knie), Mellberg (Knie) und Sulzbacher (Knöchel). Auch Karim Onisiwo fiel mit muskulären Problemen aus.


























































