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·13 de outubro de 2025
Nächster Chelsea-Star auf BVB-Liste - Bericht

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·13 de outubro de 2025
Axel Disasi machte sich bei der AS Monaco einen Namen - damals unter Trainer Niko Kovac. Im Sommer 2023 folgte der Wechsel des französischen Innenverteidigers zum FC Chelsea. 45 Millionen Euro Ablöse zahlten die Blues und statteten den fünffachen A-Nationalspieler mit einem Vertrag bis 2029 aus.
Doch an der Stamford Bridge ging die Karriere-Kurve des 1,91 Meter großen Verteidigers wieder steil nach unten. War Disasi in seinem ersten Chelsea-Jahr unter Trainer Mauricio Pochettino noch meist gesetzt (44 Einsätze), hatte er unter Enzo Maresca ab 24/25 kaum noch Aussichten. Bis Ende Januar 2025 stand er nur viermal in der Premier-League-Startelf der Blues. Lediglich in der Conference League durfte Disasi regelmäßig ran.
Es folgte eine Winter-Leihe zu Aston Villa, wo Disasi zunächst wieder gesetzt war. Zum Ende der Saison wurden seine Einsatzzeiten aber immer geringer, ab Mitte April spielte er kaum noch. Vor der Saison musste der Franzose entsprechend zurück zu Chelsea, wo er von Maresca aussortiert wurde und in einer Art 'Trainingsgruppe zwei' unter anderem mit Raheem Sterling vom Kern des Kaders ferngehalten wird. Zum Einsatz kam Disasi 25/26 noch überhaupt nicht.
Das dürfte sich in Zukunft bei den Blues auch nicht ändern. Ein Vereinswechsel ist daher die naheliegende Lösung. Die Bild bringt dafür Borussia Dortmund ins Spiel. Mit Carney Chukwuemeka und Aarón Anselmino (Leihe) hat der BVB im zurückliegenden Sommer schon zweimal bei Chelsea zugeschlagen. Könnte Disasi bald der nächste sein?
Sinn machen könnte ein Transfer-Versuch durchaus. Vor allem, weil die Zukunft von Nico Schlotterbeck und Niklas Süle unklar ist. Bei Zweiterem deutet viel auf einen ablösefreien Abgang 2026 hin. Bei Ersterem ist noch unklar, ob Schlotterbeck über 2027 verlängern wird. Sollte das nicht der Fall sein, könnte der BVB seinen Abwehrchef nach der Saison für eine hohe Ablöse verkaufen - an Interessenten mangelt es nicht.
Kovac hätte sicher nichts gegen eine Wiedervereinigung mit Disasi, der unter dem BVB-Coach in Monaco 59 Spiele absolviert hat und sogar als Kapitän auflief. Laut Bild soll der Franzose bei Chelsea auch "nur" rund fünf Millionen Euro im Jahr verdienen. Eine Summe, die auch für die Dortmunder stemmbar wäre.
Bleibt die Frage, ob man Disasi schon im Januar ins Auge fasst - oder lieber bis Sommer warten möchte. Dann könnte es allerdings schon zu spät sein. Sowohl Chelsea als auch Disasi werden ziemlich sicher im Winter einen Transfer anstreben. Für Disasi geht es auch um eine Chance auf ein WM-Ticket. Sein letztes Länderspiel für Frankreich absolvierte er im November 2023.
Weil die Drähte zwischen Stamford Bridge und Westfalenstadion gut sind, könnte ein Modell heißen: Leihe im Winter mit Kaufoption im Sommer? Eine zusätzliche Option für die Dreierabwehrkette wäre für den zweiten Teil der Saison sicher nicht verkehrt für Schwarzgelb...