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·20 de setembro de 2025
Preußen mit Rutschproblemen in Kaiserslautern: "Wir waren sehr langsam"

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Gegen den 1. FC Kaiserslautern gab es für Preußen Münster am Freitagabend nichts zu holen. Die zweite Niederlage in Folge sorgte vor allem bei SCP-Trainer Alexander Ende für Unmut, der sich nach der Partie über diverse Fehler aufregte.
Der SCP erwischte auf dem Betzenberg eine katastrophale Startphase, schon nach 25 Minuten lag man mit 0:3 zurück, was laut Ende auch am Schuhwerk seiner Spieler lag: "Ich weiß nicht, wie oft wir heute auf dem Arsch gelegen sind. Es hat angefangen in den ersten zehn Minuten. Die erste Druckwelle kam bei ihnen, weil wir ungefähr achtmal ausgerutscht sind", beschwerte sich das Geburtstagskind am Mikrofon von "sky". Nicht nur die Schuhe hatten Probleme, sondern auch das "Kettenverhalten", machte Ende deutlich. Alle drei frühen Gegentreffer fielen nach einer Flanke, weil die Verteidigung keinen Zugriff auf Stürmer Ivan Prtajic fand.
Immer wieder bekamen die Gäste Probleme mit dem aggressiven Pressing der Lauterer, wodurch der Ball häufig hängen blieb: "Der Ball kann schneller laufen als der Gegner und wir waren sehr langsam", zeigte sich Ende enttäuscht über die eigene Vorgabe an seine Spieler. "Wir waren total langsam mit dem Ball, das hat mir überhaupt gar nicht gefallen", bedauerte der 46-jährige weiter, musste aber auch zugeben, "dass Kaiserslautern viele Sachen gut gemacht hat" und es dementsprechend am Ende eine "verdiente Niederlage" gewesen sei.
Nach Anpfiff der zweiten Halbzeit lief es deutlich besser, denn Vilhelmsson erzielte früh den Anschlusstreffer zum 1:3, was dem Trainer Hoffnung machte: "Zehn Minuten haben wir gezeigt, wie es hätte gehen können", machte der SCP-Chefcoach auf der Pressekonferenz deutlich. Dennoch verflüchtigten sich jegliche Hoffnungen auf ein unwahrscheinliches Comeback mit dem 1:4 in der 64. Minute, womit die Entscheidung endgültig gefallen war. Keeper Johannes Schenk fand dennoch einen positiven Aspekt: "Weil man das Spiel verdient verloren hat, kann man das Spiel schneller abhaken", so der 22-jährige.
Dass der SCP "inhaltlich kein gutes Fußballspiel gemacht" habe, wurde in den Interviews von Ende sehr deutlich. "All das, was man braucht, um hier heute zu bestehen, haben wir liegengelassen", trauerte der Chefcoach dem verlorenen Spiel hinterher. Am kommenden Spieltag müsste Preußen Münster schnell eine Lösung finden, um nicht auch das dritte Spiel in Folge gegen einen unangenehmen Gegner zu verlieren. Eintracht Braunschweig hatte die letzten Spiele zwar auch viel zu kämpfen, zeigte dabei aber vor allem gegen Arminia Bielefeld und den VfB Stuttgart im Pokal eine couragierte Leistung, die der SCP ernst nehmen wird.