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·28 de outubro de 2025
RB-Fan verstorben: Pokalduell von Todesfall überschattet

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Das Pokalduell zwischen Energie Cottbus und RB Leipzig am Dienstagabend sollte ein Fußballfest werden, wurde jedoch von einem tragischen Todesfall überschattet. Ein Anhänger der Leipziger ist noch während der Partie verstorben.
Wie die Sachsen auf ihren Social-Media-Kanälen bekanntgaben, war es "beim Zutritt zum Stadion tragischerweise ohne Fremdeinwirkung zu einem medizinischen Notfall" gekommen. Wie im Nachgang bekannt wurde, war ein Fan bei den Einlasskontrollen kollabiert. Die betroffene Person sei umgehend "behandelt und abtransportiert" worden – allerdings ohne Erfolg.
Kurz vor Beginn der zweiten Halbzeit teilte RB mit: "Wir haben soeben die traurige Information erhalten, dass der betroffene RB-Leipzig-Fan im Klinikum verstorben ist. Aus diesem Grund und aus Respekt vor den Angehörigen reduzieren wir die Liveberichterstattung aus Cottbus auf ein Mindestmaß. In diesem Moment tritt der Fußball in den Hintergrund. Wir bitten um euer Verständnis. Den Angehörigen möchten wir unser tiefes Beileid und die aufrichtige Anteilnahme ausdrücken."
Auch die 19.700 Fans im ausverkauften LEAG Energie Stadion wurden mit Beginn der zweiten Halbzeit über den Todesfall informiert, woraufhin es von den Rängen respektvollen Applaus gab. Zudem stellten beide Fanlager den Support zunächst ein. Noch vor Wiederanpfiff gab es außerdem eine Schweigeminute im gesamten Stadion.
Während die RB-Fans bis zum Spielende schwiegen, nahmen die Cottbuser Anhänger den Support ab der 70. Minute wieder auf. Einige Leipziger quittierten das mit Pfiffen. In der Schlussphase wurde es dann jedoch aufseiten der Lausitzer wieder ruhiger, nachdem es auch im Energie-Block zu einem medizinischen Notfall samt Sanitäter-Einsatz gekommen war. Der betroffenen Person ging es aber augenscheinlich schnell wieder besser. Bei RB herrschte indes trotz des deutlichen 4:1-Erfolgs tiefe Trauer.
"Der tragische Vorfall überschattet den Sieg und die Freude über das Weiterkommen", sagte RB-Geschäftsführer Marcel Schäfer am "Sky"-Mikrofon. "Wir sind in tiefer Trauer und sprechen unser Mitgefühl an die Familie aus." Gleichzeitig lobte Schäfer die Kommunikation zwischen den Vereinen und die Energie-Fans für ihre besonnene Reaktion: "Sie haben große Menschlichkeit an den Tag gelegt." Auch Kapitän David Raum, der seine Mitspieler in der Halbzeitpause über den Todesfall informiert hatte, sprach den Cottbuser-Fans diesbezüglich ein "großes Kompliment" aus. Christoph Baumgartner zollte dem Heimpublikum ebenfalls Respekt und sprach von einer "starken Aktion. Da sieht man, um was es im Leben wirklich geht".
Während RB-Coach Ole Werner von einem "großen Schock" und einer "großen Betroffenheit" bei der Mannschaft berichtete, sprach auch Energie-Coach Claus-Dieter Wollitz sein Beileid aus: "Es tut mir sehr, sehr leid." Was bleibt, ist ein Abend, an dem der Fußball in den Hintergrund rückte.









































