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·05 de outubro de 2025

Regelwidriger Treffer? Hatten die Bayern Glück bei ihrem Blitz-Tor gegen Frankfurt?

Imagem do artigo:Regelwidriger Treffer? Hatten die Bayern Glück bei ihrem Blitz-Tor gegen Frankfurt?

Der FC Bayern ließ Eintracht Frankfurt beim 3:0-Sieg keine Chance. Doch ein Detail beim frühen Führungstreffer wirft Fragen auf.

Schon nach wenigen Sekunden lag der Ball im Netz – doch dem rasanten Auftakt ging offenbar ein Regelverstoß voraus. Beim zweiten Anstoß des Spiels, nachdem der erste wegen einer Regelwidrigkeit wiederholt wurde, stand Michael Olise laut Beobachtern erneut leicht in der gegnerischen Hälfte. SGEuropa.de kritisierte nach der Partie, dass der VAR die Szene trotz klarer Eingriffsbefugnis nicht überprüft habe. Laut Regel 8 des DFB heißt es unmissverständlich: „Alle Spieler, mit Ausnahme des Spielers, der den Anstoß ausführt, müssen sich in ihrer eigenen Spielfeldhälfte aufhalten.“


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Die Szene gewinnt an Brisanz, da direkt im Anschluss das 1:0 für den FC Bayern fiel. Zwar ist es die Aufgabe des Schiedsrichters, die korrekte Positionierung vor der Freigabe des Anstoßes zu überprüfen, doch bei Regelverstößen vor einem Tor darf auch der VAR eingreifen. In diesem Fall geschah jedoch nichts – eine Wiederholung oder gar Rücknahme des Tores blieb aus. Der Münchner Blitzstart hatte damit einen faden Beigeschmack.

Fehlentscheidung auch beim möglichen Frankfurter Ausgleichstreffer?

Nicht nur der Auftakt des Spiels sorgte für Diskussionen. Auch ein möglicher Ausgleichstreffer der Gastgeber wurde nach VAR-Eingriff zurückgenommen. Jean-Mattéo Bahoya traf zwar aus der Distanz, doch dem Tor ging ein Handspiel von Ritsu Doan voraus. Laut Schiedsrichterexperte Michael Gräfe eine Fehlentscheidung: „Der Ausgleichstreffer von Frankfurt hätte zählen müssen“, so der Ex-FIFA-Schiedsrichter. „Der VAR hätte in dieser Szene gar nicht eingreifen dürfen.“

Gräfe stellte zudem klar: „Nur wenn der Schütze den Ball absichtlich mit der Hand spielt, darf der Treffer aberkannt werden.“ Aus seiner Sicht lag in diesem Fall kein absichtliches Handspiel vor: „Man erkennt klar, dass es kein absichtliches, sondern ein fahrlässiges Handspiel war. Der Spieler legt sich den Ball nach links, will eigentlich rechts am Verteidiger vorbei und trifft ihn dabei aus Versehen mit der Hand – sogar gegen seine eigene Laufrichtung.“

Trotz der umstrittenen Szenen blieb das sportliche Resultat deutlich. Die Münchner dominierten über weite Strecken, Luis Díaz avancierte mit zwei Treffern und einer Vorlage zum Matchwinner. Eintracht Frankfurt hingegen blieb über weite Phasen harmlos und konnte auch nach dem frühen Rückschlag keine Antwort finden.

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