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·19 de outubro de 2025
Rivalität mit Bayern-Patron Hoeneß? BVB-Boss Watzke zieht Bilanz

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·19 de outubro de 2025
Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke blickte vor seinem Abschied auf die hitzige Rivalität mit Uli Hoeneß zurück. Inzwischen verbindet die beiden mehr Respekt als Rivalität.
Vor dem Bundesliga-Klassiker zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München, den die Münchner mit 2:1 für sich entschieden, hat BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ungewöhnlich offen über seine Beziehung zu Uli Hoeneß gesprochen. Es war sein letzter Klassiker als Geschäftsführer – im November wird der 66-Jährige auf der Mitgliederversammlung sein Amt niederlegen und sich aus dem operativen Geschäft zurückziehen.
Im Gespräch mit Sky blickte Watzke auf frühere Duelle mit dem Bayern-Patron zurück – und auf eine Zeit, in der die Rivalität zwischen beiden Klubs auch auf Funktionärsebene deutlich heftiger ausgetragen wurde. „Das Verhältnis zu Uli ist jedes Jahr besser geworden. Kalle, Uli und ich: Wir waren noch andere Typen. Wir haben uns noch richtig vor die Knochen gehauen. So wie wir uns bekämpft haben, das würde heute auch nicht jeder gut finden“, sagte Watzke.
Der Dortmunder Manager sieht darin nicht nur eine persönliche Veränderung, sondern auch einen gesellschaftlichen Wandel. „Uli und ich waren noch andere Typen. Wir haben uns auch mal richtig was vor die Knochen gehauen. Die neue Generation ist ein bisschen vernünftiger“, erklärte er.
Watzke beschreibt sich selbst inzwischen als gelassener. „Ich bin vielleicht auch ein bisschen altersmilde geworden, es ist auch eine andere Gesellschaft“, sagte er. „Wir waren einfach leidenschaftlich – und dann gab es auch kein Pardon. Wir sind noch die Generation, die gesagt hat, was sie gedacht hat. Ob das jetzt gut für uns war oder schlecht – wir haben es einfach gesagt.“
Dass er in seiner möglichen neuen Rolle als Vereinspräsident künftig ähnliche Auftritte wie Uli Hoeneß plant, verneinte Hans-Joachim Watzke diplomatisch: „Mein Plan ist: Ich will den Verein beschützen und ich will ihn unterstützen.“
Zum Ende seiner Amtszeit klingt der langjährige BVB-Boss damit versöhnlich – auch gegenüber dem ewigen Rivalen aus München.
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