Scouts sind beeindruckt: Ein Südamerika-Talent rückt in den Bayern-Fokus | OneFootball

Der südamerikanische Markt spielte bei den Kaderplänen des FC Bayern zuletzt nur eine untergeordnete Rolle. Nun rückt allerdings ein argentinisches Mittelfeldjuwel verstärkt in den Fokus der Münchner.

Tobías Andrada von Vélez Sarsfield soll bei den Bayern-Scouts für Aufsehen gesorgt haben. Laut Sábado Vélez wurde der 18-jährige zentrale Mittelfeldspieler zuletzt mehrfach intensiv beobachtet. Andrada gehört zur argentinischen U20-Nationalmannschaft und bringt es in dieser Saison bereits auf 19 Pflichtspieleinsätze für Vélez.

Der Vertrag des Argentiniers läuft bis Ende 2028, enthält jedoch eine Ausstiegsklausel in Höhe von 14 Millionen Euro. Genau diese Klausel könnte einen Wechsel nach Europa realisierbar machen.

In der Vergangenheit hatte der Rekordmeister diesen Markt kaum im Fokus – nicht zuletzt, weil sich viele junge Talente aus Südamerika schwer damit tun, sich an das deutlich schnellere Spieltempo, die andere Trainingskultur sowie klimatische Unterschiede und das neue soziale Umfeld in Europa zu gewöhnen. Umso bemerkenswerter, dass ein Spieler wie Andrada nun offenbar ernsthaft in den Überlegungen eine Rolle spielt.

Kreative Alternative für die Zentrale?

Foto: IMAGO

Der Linksfuß gilt als ideenreicher Taktgeber im Mittelfeld. Die Münchner Verantwortlichen schätzen laut Sábado Vélez besonders seine Technik, Übersicht und Spielintelligenz, mit der er immer wieder offensive Impulse setzen kann.

Durch den sich anbahnenden Abschied von Leon Goretzka könnte im Bayern-Mittelfeld eine neue Rolle frei werden – eine, die Andrada perspektivisch ausfüllen könnte. Allerdings hat sich mit Tom Bischof in der laufenden Saison bereits ein deutsches Talent für mehr Einsatzzeit bei den Münchnern empfohlen. Das macht einen Transfer von Andrada zum aktuellen Zeitpunkt eher unwahrscheinlich. Dennoch dürfte der Argentinier im Fokus der Bayern-Scouts bleiben.