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·11 de outubro de 2025
Selbstvertrauen trifft Trotzreaktion: Wölfinnen fordern angeschlagene Bayern

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·11 de outubro de 2025
Der Samstag hält für Fußballfans ein echtes Highlight bereit. Um 15 Uhr treffen die Frauen des VfL Wolfsburg auf den FC Bayern München – Erster gegen Zweiter, Spannung garantiert. Weil das Interesse bei diesem Spitzenspiel größer ist als üblich, wurde das Spiel vom gewohnten AOK-Stadion in die große Volkswagen Arena verlegt.
Seit mehr als einem Jahrzehnt prägen Wolfsburg und Bayern den deutschen Frauenfußball. In den letzten Jahren entschied sich die Meisterschaft zwischen diesen beiden Teams. Auch wenn der heutige Spieltag noch früh in der Saison kommt, könnte das Duell bereits richtungsweisend werden. Beide Mannschaften liegen punktgleich an der Tabellenspitze, beide haben Großes vor.
Im August standen sich die Kontrahentinnen im Supercup gegenüber. Damals setzten sich die Bayern mit 4:2 durch – ein Ergebnis, das die Münchner Dominanz unterstrich. Doch seitdem hat sich beim VfL viel verändert. Einige der Neuzugänge sind bereits integriert: Besonders Janou Levels, die von Bayer Leverkusen gekommen war, etabliert sich als echter Top-Zugang und hat sich bereits in der Startelf festgespielt. Besonders das Zusammenspiel auf der linken Seite mit einer weiteren neuen Spielerin, Cora Zicai, wird immer besser und zeigt, dass die Automatismen mittlerweile immer besser greifen, und das Zusammenspiel im ganzen Team zwischen Körperlichkeit und Technik zunehmend harmonischer funktioniert.
Unter der Woche feierten die Wölfinnen ein beeindruckendes 4:0 in der Champions League gegen Paris Saint-Germain. Die Partie zeigte, welches Potenzial in der Mannschaft steckt, auch wenn das Ergebnis deutlicher ausfiel, als der Spielverlauf vermuten ließ. Alexandra Popp zeigte sich hinterher erleichtert und betonte, dass man ein solches Resultat gerne „sofort unterschreiben“ würde – selbst wenn es vorher kaum jemand erwartet habe.
Die Münchnerinnen haben nach ihrem 1:7-Debakel in Barcelona etwas gutzumachen. Beim VfL rechnet man daher mit einer aggressiven und hochmotivierten Bayern-Elf. Popp machte deutlich, dass ihr Team gewarnt sei und mit viel Entschlossenheit in die Partie gehen müsse. Auch Trainer Stephan Lerch betonte, man dürfe sich vom Ergebnis der Bayern in der Champions League nicht täuschen lassen. „Bayern ist eine sehr starke Mannschaft“, sagte er sinngemäß. Für Wolfsburg gelte es, „bei sich zu bleiben – aber mit Selbstvertrauen“.
Mit dem Rückenwind des klaren Siegs gegen PSG und der Unterstützung in der Volkswagen Arena will der VfL zeigen, dass er derzeit zurecht an der Spitze steht. Die Wölfinnen wissen aber, dass jedes Duell mit den Bayern eine besondere Herausforderung ist – emotional, taktisch, physisch.
Obwohl erst der sechste Spieltag ansteht, könnte das heutige Aufeinandertreffen ein Fingerzeig für den weiteren Saisonverlauf werden. Beide Teams haben internationale Ambitionen, beide verfügen über enorme Qualität. Doch am Ende zählt heute nur eines: Wer behauptet sich im direkten Kräftemessen der Dauerrivalinnen? In Wolfsburg ist man bereit für das Topspiel – und für die nächste große Bewährungsprobe.
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