Sylla vor dem Duell gegen Paderborn: „Wir machen uns nicht verrückt“ | OneFootball

Moussa Sylla (25) ging leer aus. Auch seine Teamkollegen zielten nicht genau genug. Obgleich mehr als eine halbe Stunde in Überzahl, sprang für die Königsblauen am Samstag (22. November) bei Preußen Münster nur ein torloses Remis heraus.

Seit seinem Treffer zum 1:0-Erfolg gegen Darmstadt 98 vor gut vier Wochen wartet der Malier auf einen Erfolg vor dem gegnerischen Kasten. In Münster versuchte er es fünfmal – allerdings vergeblich. Es blieb nach 90 Minuten beim 0:0. Schalke 04 verpasste die Rückkehr an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga.

In der fünften Minute der Nachspielzeit bot sich Sylla die Gelegenheit zum erlösenden 1:0. Doch SCP-Ersatztorhüter Morten Behrens (28), der in der 55. Minute nach dem Platzverweis für Johannes Schenk (22) zwischen die Pfosten rückte, bewahrte seine Elf mit einer starken Reaktion vor der drohenden Niederlage. „Den hätte ich gerne gemacht“, bedauert der Mittelstürmer in einer Vereinsmitteilung den Fehlversuch.

„Ein klarer Platzverweis“

An der Roten Karte für Schenk besaß die Nummer 9 von Königsblau entscheidenden Anteil. Sylla flitzte mit dem Ball Richtung Münsteraner Tor. Der Schlussmann der Gastgeber stürzte aus dem Strafraum und rannte den Angreifer um. Der Malier begrüßt die Entscheidung von Schiedsrichter Florian Lechner (44): „Für mich war es ein klarer Platzverweis, weil ich sonst durch gewesen wäre.“

Bereits am nächsten Freitag (28. November, 18:30 Uhr) steht das absolute Spitzenspiel in Liga zwei auf dem Programm. Schalke 04 empfängt in der heimischen Veltins-Arena den SC Paderborn. „Wir werden wie immer das Spiel analysieren und dann versuchen, es beim nächsten Mal besser zu machen“, kündigt Sylla vor dem Top-Duell an.

Beunruhigt ob der liegengelassenen Punkte ist der sechsmalige Nationalspieler jedoch nicht. „Wir machen uns nicht verrückt, weil wir in Münster nicht gewonnen haben. Es gilt, hart und fokussiert weiterzuarbeiten“, betont Sylla.