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·06 de setembro de 2025
Trabzon-Trainer Tekke: „Ein Rücktritt kommt nicht infrage“

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·06 de setembro de 2025
Fatih Tekke, Trainer von Trabzonspor, schloss einen Rücktritt unmissverständlich aus: „Ein Rücktritt kommt nicht infrage.“ Trotz schwieriger Wochen will das Team den Weg fortsetzen und die Vorbereitung in den Mehmet-Ali-Yilmaz-Anlagen fokussiert gestalten.
Zu den Folgen des Abgangs von Kapitän Ugurcan Cakir sagte Tekke: „Trabzonspor ist kein Verein, der durch den Weggang eines Spielers von seinem Weg abweicht.“ Zusätzlich belasten die zweimonatige Abwesenheit von Anthony Nwakaeme sowie die Verletzungen von Wagner Pina und Felipe Augusto. Die Botschaft an die Mannschaft: „Wir werden vielleicht fallen, aber wir werden wieder aufstehen.“
Tekke betonte, er sei „in der chaotischsten Phase der letzten Jahre“ auf Wunsch der Fans gekommen. Das Team arbeite rund um die Uhr – bleiben werde man, solange die Fans es wollten. Ein langfristiger Zehnjahres-Verbleib sei sein Wunsch, aber nicht realistisch.
Zur Kaderplanung erklärte Tekke: Interesse an Ernest Muci (Besiktas) bestehe, die Verhandlungen dauerten an. Die Torwart-Option Muhammet Sengezer (RAMS Basaksehir) liege „vorerst auf Eis“, weil die finanziellen Rahmenbedingungen nicht passten. Muci sei neu auf der Agenda und „ein talentierter Spieler, der mir gefällt“, so der 47-jährige Übungsleiter.
Onuralp Cevikkan hat nach Verletzung gerade erst wieder mit dem Training begonnen. Voraussichtlich geht es mit Ahmet Dogan Yildirim und Erol Can Colak weiter; man hoffe, dass Onuralp rechtzeitig fit werde. Falls kein Transfer gelingt, erscheine ein Leih-Torwart für die Saison sinnvoll. Türkische Optionen entsprächen derzeit nicht den Anforderungen; bei ausländischen Torhütern stünden hohe Summen und Kontingentfragen im Weg.
Für das Fenerbahce-Spiel rechnet Tekke nicht mit Pina. Auf der linken Abwehrseite gebe es Arif Bosluk und Mustafa Eskihellac als Optionen – wie gegen Samsunspor – oder einen Ansatz mit Dreierkette.
Tekke will seine Linie nicht verwässern: „Ich darf meine Authentizität nicht verlieren.“ Neuzugang Benjamin Bouchouari habe vor drei Monaten einen Ermüdungsbruch erlitten; steigere er seine Leistung, werde er die Fans begeistern. Eine Wartezeit von ein bis 1,5 Monaten sei möglich.
Die Aussagen des Trainers zeichnen ein klares Bild: konsequenter Kurs trotz Rückschlägen, gezielte Verstärkungen mit Augenmaß und der Wille, vor dem Duell mit Fenerbahce Stabilität zu finden – ohne Ausreden.
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