Trainer-Sohn spielte bei Barça-Flirt plötzlich Transferberater | OneFootball

Giuliano Simeone hat bei dem Transfer von Julian Alvarez zu Atletico Madrid offenbar seine Finger im Spiel gehabt. Der Sohn von Atletico-Coach Diego Simeone fungierte als eine Art Agent.

Um Julian Alvarez zu Atletico Madrid zu lotsen, war sich Diego Simeone nicht zu schade, einen seiner Söhne vorzuschicken. Im Podcast "Resonancia de Corazón" hat der Argentinier Hintergründe zu seinem Atletico-Wechsel verraten und unter anderem enthüllt, dass er von seinem Landsmann und heutigen Teamkollegen Giuliano Simeone gelockt wurde.

Argentinien-Star Alvarez von Landsmann gelockt

"Der Erste, der mich ansprach, war Giuliano bei den Olympischen Spielen, ich glaube, er wurde von seinem Vater geschickt. Danach konnte ich mit Cholo sprechen", erinnerte sich der 25-Jährige zurück. Atletico zahlte im Sommer 2024 satte 75 Millionen Euro für den Weltmeister – die Ablöse sollte sich schnell bezahlt machen.

In seiner ersten Saison für die Rojiblancos war Alvarez direkt an 37 Toren beteiligt und unter seinem Landsmann Simeone unumstritten gesetzt. Auch in der aktuellen Spielzeit lässt der ehemalige ManCity-Stürmer mit neun Toren und fünf Vorlagen keinesfalls nach. Seine Zahlen waren schon in Manchester sehr stark, dennoch entschied er sich dazu, die Skyblues nach zwei Jahren zu verlassen.

Unter Pep Guardiola war Alvarez nie gesetzt, da die Konkurrenz mit Erling Haaland schlichtweg zu groß war. Seine Entscheidung pro Madrid bereut der Argentinier nicht. "Ich entschied mich für Atletico, weil ich Freiraum brauchte und es der ideale Ort war, um mich weiterzuentwickeln. Ich hatte das Gefühl, dass ich hier richtig war", schwärmte er von seinem Arbeitgeber.

Gerüchte um Barça-Transfer

Sein Vertrag in der spanischen Hauptstadt ist noch bis 2030 gültig, dennoch wird immer wieder über einen Wechsel zum FC Barcelona spekuliert. Bei den Katalanen sieht man in Alvarez Berichten zufolge den idealen Ersatz für Robert Lewandowski. Doch das Atletico seinen Starspieler abgibt, erscheint aktuell ausgeschlossen.