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·27 de julho de 2025
Über den großen Teich: Diese drei MLS-Klubs buhlen um Thomas Müller

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·27 de julho de 2025
Nach einem Vierteljahrhundert beim FC Bayern ist Schluss: Thomas Müller verlässt den deutschen Rekordmeister – und startet ein neues Kapitel in den USA. Doch wohin genau es geht, ist noch offen. Drei MLS-Klubs sind im Rennen.
Es ist ein Abschied mit Stil und Augenzwinkern: In einem humorvollen YouTube-Clip im Stil der Kultserie „Münchner Geschichten“ kündigte Thomas Müller seinen Wechsel „über den großen Teich“ an. Was viele bereits vermutet hatten, ist nun offiziell – der 35-Jährige wechselt in die Major League Soccer (MLS). Wo genau er künftig auflaufen wird, steht aber bislang nicht fest.
Zuletzt galten der Los Angeles FC und der FC Cincinnati als die heißesten Kandidaten. Am wahrscheinlichsten schien lange ein Wechsel zum Bayern-Partnerklub LAFC. Die Kalifornier pflegen seit Jahren gute Beziehungen zum FC Bayern und gelten an der Säbener Straße als Wunschziel für den Publikumsliebling. Für Müller wäre es zudem ein attraktives sportliches und mediales Umfeld – inklusive Nähe zu Hollywood und internationaler Bühne.
Doch der Wechsel gestaltet sich nicht ganz so einfach. Denn: Laut MLS-Regularien besitzt der FC Cincinnati aktuell die sogenannten Discovery Rights an Müller. Damit hat der Klub aus Ohio das exklusive Recht, als erster mit dem Spieler zu verhandeln, sofern kein anderer Klub diese Rechte abkauft.
Wie MLS-Insider Tom Bogert berichtet, hat sich nun ein dritter Klub eingeschaltet: Die Vancouver Whitecaps sollen bereit sein, Cincinnati die Verhandlungsrechte für Müller abzukaufen. Der kanadische Verein wittert offenbar eine Chance, mit einem Coup internationale Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen – auch wenn Vancouver in puncto Strahlkraft klar hinter LA zurückbleibt.
Dass Müller mit seinem neuen Klub weiterhin nicht an die Öffentlichkeit gegangen ist, deutet darauf hin, dass im Hintergrund derzeit noch intensive Gespräche laufen. Während LAFC auf die Bayern-Connection setzt, hofft Cincinnati auf seine vertraglich geschützte Pole-Position. Und Vancouver? Könnte mit einem überzeugenden Gesamtpaket plötzlich zum lachenden Dritten werden.
An der Säbener Straße würde man sich jedenfalls wünschen, dass Müller zu LAFC geht. So bliebe er nicht nur Teil des „Bayern-Kosmos“, sondern auch in einem Klub, der bereits jetzt eine enge Kooperation mit dem Rekordmeister pflegt.