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·25 de outubro de 2024

Wer ist Adrian? – Ein Fanladenprofil

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Der Fanladen war auf dem Transfermarkt tätig. Herzlich Willkommen zurück am Millerntor, Adrian!

Mit Adrian hat der Fanladen einen neuen Mitarbeiter. Sobald der Verein neue Spieler verpflichtet, stellen wir diese hier ausführlich vor. Da die Verweildauer von Mitarbeiter*innen im Fanladen in vielen Fällen eine deutlich längere ist als bei Fußballprofis, wollen wir dies auch in diesem Fall so handhaben.


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The story so far

Starten wir mal mit den Fußball- und fanrelevanten Stationen: Auf dem Platz durfte Adrian die Jugendabteilungen diverser Koblenzer Vereine durchlaufen: TuS Immendorf, FC Urbar, TuS Arenberg. Insbesondere das Vereinswappen von Arenberg hat den Klick absolut verdient.

Doch schon bald verlagerte sich die Anwesenheit eher auf die Tribünen, was vor allem an der Liebe zum FC St. Pauli lag. Sein erstes Spiel kann er noch ganz genau benennen: 26. Mai 2000. St. Pauli gegen Rot-Weiß Oberhausen. Klasnic, Marin – die Älteren erinnern sich. „Tatsächlich traf mich der Blitz vor dem Fernseher. Hattrick 2. Bundesliga, das Tor fällt und irgendwie wusste ich, das ist mein Verein.“

Den ersten Stadionbesuch gab es mit seinem Vater 2002 in Köln-Müngersdorf, ab 2003 und dem Abstieg in die Regionalliga ging es dann auch alleine auf Reisen. Erstmal vor allem zu Spielen im Westen, dann von Saison zu Saison mehr und irgendwann kam der Schritt in die aktive Fanszene. Nach vielen Jahren auf der Autobahn zog es ihn 2009 nach Hamburg.

Beruflicher Werdegang

Beruflich hätte er es auch zum MillernTon schaffen können, doch uns gab es damals noch nicht. Rundfunk, Fernsehen, Presse – Praktika in Koblenzer Lokalredaktionen gab es genug. Der Ausbildungsberuf lautete dann „Groß- und Außenhandelskaufmann im Pressegroßvertrieb“ und sollte eigentlich der Einstieg in den Bereich Medien sein. Doch die Ausbildung wurde nach zwei Jahren abgebrochen, es folgte der Umzug nach Hamburg und hier diverse Tätigkeiten, bis er in der Sozialen Arbeit landete. Erste Erfahrungen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. „In mir reifte der Plan alle Altersstufen ‚verstehen‘ zu wollen„, sagt Adrian rückblickend. Es ging in die Krippe, dann den Elementarbereich und weiter in die Pflege.

2014 ging es nach Göttingen. Fachabitur Soziales/Psychologie, parallel dazu wurde bei der Jugendhilfe Göttingen e.V. in verschiedenen Positionen weiter Erfahrung gesammelt. 2016 ging es zum Studium Soziale Arbeit nach Bremen. Für Fanladen-Mitarbeiter*innen ist die andere Hansestadt ja gefühlte Einstellungsvoraussetzung. Acht Jahre blieb er hier und lernte Stadt und Menschen kennen und lieben, arbeitete in verschiedenen Bereichen für die Naturfreundejugend Bremen und kam natürlich auch dem SV Werder näher.

Doch der Weg zurück nach Hamburg war das Ziel und die jetzigen Kolleg*innen wiesen ihn auf eine offene Stelle beim Trägerverein Jugend und Sport e.V. zur Euro 2024 hin. Im Rahmen des Fanbetreuungsprogramms FANS WELCOME EURO 2024 ging es wieder nach HH. Passenderweise erfolgte danach auch eine Stellenausschreibung für den Fanladen. Inzwischen konnte Adrian auch eine Wohnung finden und ist seit 01. Oktober 2024 beim Fanladen angestellt.

Die konkreten Aufgaben

Aktuell läuft die Einarbeitungsphase. Trotz vieler Jahre rund um den Verein und in der Fanszene. „Ich muss sagen, dass ich die Komplexität der Arbeit im Fanladen ehrlicherweise etwas unterschätzt habe. Falls es am Tresen mal zu kurzen Verzögerungen kommen sollte, seid bitte nachsichtig mit mir“, berichtet Adrian.

Konkret umfasst sein Betätigungsfeld neben der Spieltagsbegleitung die Heimspieltickets und die U18. Aber auch in den Bereichen Social Media, Merch und Netzwerke wird er sich einbringen. Hier hat er seit einigen Jahren einen Schwerpunkt auf Medienpädagogik gelegt und es so nach vielen Jahren geschafft, die beiden beruflichen Hintergründe miteinander zu vereinen.

Famous last words, Adrian?„Ich hab Bock einige Veranstaltungen anzuschieben, am liebsten zusammen mit unseren Besucher*innen – also wenn ihr Ideen habt, sagt mir gerne Bescheid! Generell wünsche ich mir einen hohen Grad an Beteiligung und sehe das nicht als Selbstzweck, sondern als Grundlage unserer Arbeit an. Auch beim Fanclubturnier werde ich mitmischen, Sonderzüge wollen geplant und durchgeführt werden und und und… Da kommt einiges auf mich und euch zu, aber ich hab richtig Bock und sehe es (und das ist keine leere Phrase) als großes Privileg an hier arbeiten zu dürfen! Auch wenn es kitschig klingt: für mich geht damit wirklich ein Kindheitstraum in Erfüllung und ja, ich habe tatsächlich früher schon in St. Pauli-Bettwäsche geschlafen.“

Wahnsinn – na dann, herzlich Willkommen (zurück) am Millerntor, Adrian!// Maik

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