Wirtz und Co. glanzlos: Liverpool mit Problemen gegen Aufsteiger | OneFootball

Am vierten Spieltag der Premier League durfte Aufsteiger Burnley den FC Liverpool empfangen. Letztere dürften mit all ihren Ausgaben vor allem für die Offensive deutlich mehr von einer solchen Begegnung erwartet haben. Über 800 Millionen Euro trennen die beiden Kader an Marktwert. Dennoch gelingt dem haushohen Favoriten erst in der Nachspielzeit der Siegtreffer.

Ideenlose Reds beißen sich an Burnley die Zähne aus

Über weite Strecken der Partie taten sich die favorisierten Reds extrem schwer. Das Spiel war ereignislos und von wenigen Torchancen geprägt. Auch der deutsche Nationalspieler Florian Wirtz konnte der Partie nicht seinen Stempel aufdrücken und blieb, wie die gesamte Liverpooler Offensive, über lange Zeit glanz- und glücklos.Insgesamt machte Burnley ein sehr ordentliches Spiel. Hinten wurden die Räume eng gemacht, wodurch Liverpools Offensivkünstler oft nur durch Einzelaktionen zum Torschuss kamen. Zur Halbzeit stand folgerichtig ein torloses Unentschieden auf der Anzeigetafel.

Die Schlussphase hatte es dann aber in sich. Zunächst sah Burnleys Lesley Ugochukwu in der 84. Minute die Gelb-Rote Karte, wodurch Liverpool die letzten Minuten in Überzahl agieren konnte. Als alles bereits auf ein Unentschieden hindeutete, ereignete sich die entscheidende Szene: In der fünften Minute der Nachspielzeit blockte Burnleys Hannibal Mejbri einen Schuss von Jeremie Frimpong mit dem Ellenbogen ab – eine unglückliche, aber klare Aktion. Den fälligen Handelfmeter verwandelte Mohamed Salah eiskalt zum umjubelten 1:0-Siegtreffer. Sky-Kommentator Uli Hebel zeigte sich fassungslos über die Aktion, die zum Elfmeter führte: "Mein Gott, das ist halt auch so doof. (...) was denkt er sich?“.