90min
·20 de dezembro de 2025
Wofür sah Rav van den Berg bei Köln vs. Union die Rote Karte?

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·20 de dezembro de 2025

Das Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und 1. FC Union Berlin steuerte lange Zeit auf ein torloses Ende zu. Viel Ballbesitz der Kölner, wenig Durchschlagskraft auf beiden Seiten und kaum Strafraumszenen prägten die Partie. Doch knapp zehn Minuten vor dem Ende wird das Spiel doch noch spannend.
Union suchte in der 82. Minute den direkten Weg nach vorne und schlug einen langen Ball hinter die letzte Linie der Kölner Defensive. Rav van den Berg geriet dabei unter Druck, da Livan Burcu hinter ihm bereits zum Sprint ansetzte und freie Bahn Richtung Tor gehabt hätte.
Van den Berg versuchte, die Situation zu klären, verlor jedoch die Kontrolle. Statt den Ball mit der Brust zu spielen, stoppte er ihn eindeutig mit dem Oberarm. Eine Aktion, die Schiedsrichter Christian Dingert sofort ahndete.
Für Dingert war die Lage klar. Der Kölner verhinderte mit dem Handspiel eine klare Torchance, da Burcu ohne Eingreifen allein auf Torhüter Marvin Schwäbe zugelaufen wäre. Weitere absichernde Verteidiger waren nicht mehr in Position. Entsprechend zeigte der Unparteiische ohne Zögern die Rote Karte.
Die Regel-Auslegung ließ in dieser Szene keinen Interpretationsspielraum. Handspiel als letzter Mann mit direkter Torchancenverhinderung führt zwangsläufig zum Platzverweis. Genau diese Bewertung lag der Entscheidung zugrunde.
In Unterzahl konnte Köln die Partie nicht mehr kontrollieren. Union nutzte das Übergewicht in der Nachspielzeit: Nach einer Ecke kam András Schäfer an der Strafraumkante zum Volley und traf unhaltbar zum 0:1.
Für van den Berg bedeutet die Rote Karte zudem eine automatische Sperre. Der Verteidiger wird Köln damit mindestens im kommenden Spiel gegen den 1. FC Heidenheim fehlen und reißt eine weitere Lücke in die Kölner-Defensive.
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