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·6. November 2025

0:0! Harmloses Fenerbahçe muss sich mit Unentschieden begnügen

Artikelbild:0:0! Harmloses Fenerbahçe muss sich mit Unentschieden begnügen

Am Donnerstagabend traf Fenerbahçe in der Ligaphase der Europa League auswärts auf Viktoria Plzeň. In einer insgesamt eher unterdurchschnittlicher Partie schafften es beide Mannschaften nicht wirklich, ihre fußballerischen Qualitäten auf den Platz zu bringen und erstritten sich letztlich ein leistungsgerechtes 0:0. Mann des Spiels war am Ende aber dennoch Fener-Schlussmann Ederson, der gleich mehrfach den Rückstand seiner Mannschaft nach aussichtsreicher Abschlusschance der Gastgeber verhinderte und somit letztlich den Punktgewinn für die "Kanarienvögel" festhielt. 

Verglichen mit dem berauschenden 3:2-Auswärtserfolg im Istanbul-Derby gegen Dauerrivale Beşiktaş am Sonntag traten die Mannen von Cheftrainer Domenico Tedesco mit vier Änderungen in der Startelf an. Demnach bekamen an diesen Abend Archie Brown, Sebastian Szymański, Anderson Talisca und Oğuz Aydın anstelle von Levent Mercan, Dorgeles Nene, Marco Asensio und Kerem Aktürkoğlu die Chance.


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Spielbeginn mit überschaubarer Qualität 

Wer sich von dieser Partie von Beginn an ein Offensivfeuerwerk versprochen hatte, wurde rasch enttäuscht, denn beide Mannschaften agierten zunächst sehr abwartend, darauf bedacht, möglichst keine Fehler zu begehen und den Gegner nicht unnötig zu Chancen einzuladen. Zwar hatte Fenerbahçe mehr Ballbesitz und konzentrierte sich auf einen geordneten Spielaufbau, die Gastgeber allerdings wirkten insgesamt spritziger und konzentrierter in den Zweikämpfen. Als Resultat daraus waren die Tschechen offensiv insgesamt auch die stärkere Mannschaft.

Beide Mannschaften mit schwachen Abschlüssen 

Bis zur ersten großen Chance im Spiel mussten sich die Zuschauer im Stadion und an den heimischen Endgeräten bis zur 30. Spielminute gedulden, als der an diesem Abend generell etwas unsicher wirkende İsmail Yüksek ohne Not in der eigenen Hälfte gegen Prince Kwabena Adu den Ball vertändelte, der dann aber am aufmerksamen Ederson im Gäste-Kasten nicht vorbei kam. Bei Fenerbahçe dauerte es indes sogar bis zur 40. Spielminute, bis man sich die erste hochkarätige Gelegenheit herausspielte, als Anderson Talisca mit einem wunderbaren Tiefenpass Youssef En-Nesyri auf die Reise schickte, der dann aber vom Gegenspieler bedrängt keinen Druck hinter den Ball bekam und letztlich aus 15 Metern Torentfernung nur ein Schüsschen abgab, den Viktoria-Keeper Martin Jedlička problemlos festhalten konnte. Da hiervon abgesehen nicht viel Relevantes geschah, ging es auch mit dem unterm Strich leistungsgerechten 0:0 in die Halbzeitpause.

Die Chancen-Intensität erhöht sich 

Die zweite Halbzeit begann sehr ähnlich zur ersten, was bedeutet, dass Fenerbahçe zwar mehr über den Ballbesitz kam, Viktoria Plzeň aber zielstrebiger nach vorne spielte. Dennoch waren hochkarätige Chancen eher Mangelware. In der 61. Spielminute kamen dann die Gäste durch eine Doppelchance durch die direkt zuvor eingewechselten Fred und Jhon Durán, die beide aber zu wenig daraus machten. Auf der anderen Seite waren es Ederson und Fener-Kapitän Milan Škriniar, die in der 74. Spielminute die Führung der Gastgeber verhinderten. Wenig später allerdings wäre der Brasilianer im Kasten der Gäste chancenlos gewesen, doch Prince Kwabena Adu setzte seinen wunderbaren Schlenzer nur an den langen Pfosten (78.).

Gegen Ende ein zunehmend zerfahrenes Spiel 

In der Schlussphase wurde das Spiel zunehmend hektischer, worunter allerdings die ohnehin schon überschaubare Präzision auf beiden Seiten litt. Der Schiedsrichter hatte zunehmend mehr damit zu tun, vor allem die aufgekratzt wirkenden Fenerbahçe-Spieler – vornehmlich Anderson Talisca – zu beruhigen. In der Nachspielzeit wurde es noch einmal kontrovers, als der Schiedsrichter trotz Ansicht der der Bilder nicht auf einen Elfmeter für Jhon Durán entschied, an dem im gegnerischen Strafraum zuvor gezogen worden war. Aufgrund dessen endete die Partie letztlich auch mit dem 0:0. Als nächstes ist Fenerbahçe am Sonntag wieder in der Süper Lig gefordert, wo man dann Kayserispor empfängt. In der Europa League wiederum spielt man am 27. November zuhause gegen den ungarischen Vertreter Ferencváros.

Foto: X / Fenerbahçe SK 

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