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·1. November 2025
1. FC Köln vs. HSV: Ein Duell auf Augenhöhe? Ähnlichkeiten und Unterschiede

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Simon Bartsch
1 November, 2025
Es gibt viele Parallelen und viele Unterschiede, wenn die Aufsteiger am Sonntag aufeinandertreffen. Deswegen erwartet Lukas Kwasniok auch ein Pari-Duell zwischen dem 1. FC Köln und dem HSV.

Luca Waldschmidt im Duell gegen den HSV
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Für Lukas Kwasniok gab es am Freitagmittag wenig Zweifel, was den FC gegen den HSV am Sonntagnachmittag erwarten werde. Ein „Pari-Spiel“, nannte es der Kölner Trainer. Alleine seine Erfahrungen aus der Vorsaison geben der Aussage des 44-Jährigen recht. Der damalige Coach des Mitkonkurrenten SC Paderborn musste schließlich hautnah miterleben, wie die beiden Teams nahezu im Gleichschritt Richtung Bundesliga marschierten. Auch wenn die Liga bekanntlich sehr eng war, ab dem 19 Spieltag lagen nur einmal nicht die beiden Aufsteiger gemeinsam auf den Rängen eins oder zwei. Ab dem 24. Spieltag hatten die Teams die Dauerkarte für die Plätze – wenn auch im stetigen Wechsel – gebucht. Dass eine Begegnung der Traditionsvereine also eine spannende werden könnte, war wohl schon mit dem 34. Spieltag der Vorsaison beschlossene Sache.
Einige Wochen später scheint sich diese Tendenz zu bestätigen, wenn auch anders, als erwartet. Denn zumindest aktuell begegnen sich die beiden Teams nicht im gröbsten Abstiegsfight. Sowohl der HSV als auch der FC sind stark in die Saison gestartet und haben schon einige Gegner überrascht. Dabei verlief der Auftakt ein wenig gegenläufig. Der FC punktete zu Beginn gleich mehrfach, der Kölner Motor geriet zuletzt auch angesichts der starken Gegner ein wenig ins Stottern. Der HSV hatte zunächst ein paar Findungsprobleme, fand sich zuletzt immer besser zurecht, auch wenn es zuletzt zwei Niederlagen in Folge gab. Laut Lukas Kwasniok habe Hamburg eine „gute Mischung“ gefunden und nur unglücklich gegen den Wolfsburg und Leipzig verloren.
So belegen die Teams aktuell die Ränge acht und 13, aber nur drei Punkte trennen die Rothosen von den Geißböcken. Der HSV könnte also am Sonntag gleichziehen. Ein Schlüssel des Erfolgs scheint bei beiden Mannschaften die konsequente Defensive zu sein. Sowohl der FC als auch der HSV kassierten erst elf Gegentreffer, nur die vier Top-Teams der Liga weniger. Die Kölner haben sich erst drei Tore aus dem Spiel heraus gefangen, Hamburg hat erst sechs gegnerische Großchancen zugelassen. Einen Konter hat sich noch keine der beiden Mannschaften gefangen. Zudem gehören der HSV und der FC zu den Teams mit den meisten gewonnenen Luftzweikämpfen und Kopfballduellen. In Sachen Defensivleistung begegnen sich die Mannschaften auf Augenhöhe.
Das gilt auch für den ruhenden Ball. Zumindest strahlten die Mannschaften in der Liga bislang keine große Gefahr bei Standards aus. Hamburg war erst einmal erfolgreich, die Kölner noch gar nicht. Allerdings bewies der FC erst am Mittwoch im Pokal, dass es durchaus geht. Ragnar Ache traf nach einem Eckball von Isak Johannesson. „Wir waren extrem gefährlich bei Standards“, stellte am Freitag der Kölner Coach fest. Auf der anderen Seite erzeugen die Gegner aber auch jede Menge Gefahr bei den Geißböcken. Der FC fing sich bereits acht Tore nach Standards, der HSV gerade einmal zwei. Dafür beweisen die Kölner im Gegensatz zu den Rothosen wiederum eine beeindruckende Kaltschnäuzigkeit.
Während der FC mehr Tore erzielt hat, als es der xGoals-Wert erwarten lässt, ließ der HSV zu viele und zu gute Möglichkeiten liegen. Und das, obwohl Hamburg zu den Teams mit den meisten Abschlüssen gehört. Auch deswegen kommt die Mannschaft von Merlin Polzin erst auf sieben Saisontore. Bei den Kölnern scheint die Intensität deutlich höher zu liegen. Der FC gehört zu den laufstärksten Mannschaften der Liga, der HSV zu den schwächsten. Hamburg gewinnt dafür erstaunlich viele Zweikämpfe (53 Prozent), der FC viel zu wenig (48 Prozent). Einen ähnlichen Erfolg verzeichneten die Teams auch bei ihren Sommer-Transfers. Die Aufsteiger vollzogen jeweils einen Umbruch mit zwölf neuen Spielern, von denen jeweils acht zum erweiterten Kreis der Stammspieler gehören.
In der Summe dürfte sich Lukas Kwasniok bestätigt sehen, dass es am Sonntag durchaus ein Pari-Spiel geben kann.
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