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·19. Oktober 2024
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Auswärtssieg für Alemannia Aachen bei Hansa Rostock! Mit 2:1 setzte sich der Aufsteiger gegen die Kogge durch. Während das Spitzenspiel zwischen Cottbus und Sandhausen 1:1 endete, kassierte Wiesbaden eine herbe 1:5-Pleite gegen Hannover II. Auch die U23 des BVB spielte groß auf, gewann ein Tor-Spektakel in Köln mit 5:3. Ingolstadt und Verl trennten sich 1:1.
Beide Mannschaften tasteten sich in der Anfangsphase ab. Rostock tat sich schwer, das Spiel aktiv zu gestalten, während Aachen die erste Chance nutzte. Nach einer Flanke von Winter netzte Strujic zur Führung ein (16.). Rostock reagierte zwar mit entschlossenen Angriffen, kam aber nicht zu klaren Abschlüssen. In der 21. Minute stolperte Aachens Torwart Bördner beim Herauslaufen über einen Hansa-Spieler, doch der Schiedsrichter ließ weiterlaufen. Die Alemannia hielt den Gegner gut vom eigenen Tor weg und hätte durch einen Pfostenknaller von Heinz aus 20 Metern die Führung fast ausgebaut (41.). Stattdessen schlug Hansa im Gegenzug zu: Nach Flanke von Schuster aus dem rechten Halbfeld vollendete der eingelaufene Haugen aus Nahdistanz. Wenige Augenblicke später verpasste Haugen eine Lebeau-Flanke nur knapp.
Rostock kam energisch aus der Kabine und erarbeitete sich zwei knifflige Situationen. Doch sowohl beim Handspiel von Strujic (47.), als auch beim Foul an Haugen blieb die Pfeife stumm (49.). Allerdings lud der FCH den Gegner hier und da auch zu Chancen ein. Nach Fehlpass von Gürleyen zielte Strujic nur knapp daneben (54.). Auch Haugens Versuch verfehlte den Kasten (55.). Aachen zog sich in der Folge weiter zurück, während Hansa auf das zweite Tor drängte. In der 65. Minute köpfte Haugen nach Flanke von Lebeau freistehend drüber. In den Schlussminuten wurden die Schwarz-Gelben wieder aktiver und setzten den Lucky Punch. Einen Eckball von Scepanik verlängerte Rumpf mit dem Kopf, und Strujic köpfte ungedeckt zum viel umjubelten 2:1 ein (88.). Ein Schock für Rostock, das durch die erste Heimpleite auf Platz 17 zurückfällt. Aachen hingegen gewann erstmals seit vier Spielen und klettert auf Platz 10.
Das Topspiel brauchte lange Zeit, um richtig Fahrt aufzunehmen. Die ersten Versuche von Cigerci (3.) und Fehler (8.) waren zu harmlos. In der 19. Minute zog Rorig einen Freistoß von der linken Seite direkt auf Torhüter Königsmann, der das Leder sicher wegfaustete. Das Geschehen spielte sich größtenteils zwischen den Strafräumen ab. Zudem gab es viele Unterbrechungen durch Fouls und Nickligkeiten. In der 31. Minute erhitzte eine gelbe Karte gegen Pelivan die Gemüter. Ansonsten blieben Aufreger Mangelware. Kurz vor der Pause spielte Cottbus einen Konter perfekt aus, Thiele schickte Krauß mit einem punktgenauen Steilpass auf die Reise, und der umkurvte Königsmann zum 1:0 (39.). Kurz darauf ging der Torschütze resolut gegen Halimi zu Werke und sah dafür die gelbe Karte. SVS-Sportchef Imhof beschwerte sich lautstark an der Seitenlinie und wurde dafür verwarnt (42.).
Cottbus gab im zweiten Durchgang gleich wieder den Ton an. Nach einer sehenswerten Kombination über den rechten Flügel legte Krauß in den Rückraum zu Cigerci, dessen Abschluss auf der Linie geklärt wurde (54.). Sandhausen investierte fortan mehr in die Offensive und kam zu guten Chancen. Zunächst verpasste Baumann aus der Drehung nur um wenige Zentimeter (59.). Ehlichs Versuch klärte ein Cottbuser vor der Linie (62.). Nach 70 Minuten war der Bann gebrochen, mit gegnerischer Hilfe. Ehlich gab den Ball herein, Iwe legte mit der Hacke in Richtung Tor, und Borgmann bugsierte die Kugel letztlich über die Linie. Und der SVS blieb am Drücker: zunächst scheiterte Greil am herausgelaufenen Bethke und legte anschließend ab auf Iwe, dessen Schuss aus spitzem Winkel von Kusic geblockt wurde (77.). In den Schlussminuten erhöhte Cottbus die Schlagzahl, doch trotz einiger gefährlicher Eingaben blieb es beim 1:1. Cottbus, das nun seit sechs Partien ungeschlagen ist, springt somit vorerst auf den zweiten Platz vor und liegt weiter vier Punkte hinter Spitzenreiter Sandhausen.
Die Hausherren wurden früh kalt erwischt. Ein ungenauer Querpass von Carstens in der eigenen Hälfte wurde von Matsuda abgefangen, der bis zur Grundlinie durchlief und die zielgenaue Flanke auf Kalem schlug, der nach nur 90 Sekunden zum 1:0 einköpfte. Im Gegenzug hatte Kaya die Chance zum Ausgleich, doch seinen Schuss aus elf Metern parierte Stahl glänzend (8.). In der 17. Minute machte es Kaya besser, als er Stahl mit einem Lupfer überwand. Wiesbaden lief jedoch immer wieder in gefährliche Konter. Stritzel musste gegen Marino in höchster Not retten (23.). Kurz darauf konnte Matsuda wieder von links flanken, und Kalem war am zweiten Pfosten per Kopf zur Stelle (29.). Es war eine Kopie des ersten Treffers und beflügelte die Hannoveraner. Nur zwei Minuten später fasste sich Chakroun von außerhalb des Strafraums ein Herz und traf mit einem satten Schuss in das linke untere Eck. Und es kam noch dicker: Nach Foul von Mockenhaupt an Marino erhöhte Stepantsev vom Elfmeterpunkt zum 4:1 für Hannover (43.).
Obwohl sich Wiesbaden nach der Pause mehr Spielanteile erarbeitete, waren die Gäste weiterhin effektiver. Nach Zuspiel von Kalem ließ Marino Mockenhaupt alt aussehen und erhöhte auf 5:1 (65.). Die Heimelf bemühte sich zwar noch um Ergebniskosmetik, blieb aber vor dem Tor glücklos. Damit kassierte Wiesbaden nach zwei Siegen einen herben Dämpfer und fällt auf Platz vier zurück, während Hannover sich auf den 13. Platz verbessert.
Nach gerade einmal drei Minuten nutzte Roggow eine Unordnung in der Kölner Defensive zum 1:0 für die Gäste. Viktoria reagierte gut und hatte durch Sticker die Chance zum Ausgleich (12.). Stattdessen legte Dortmund nach: Hettwer setzte sich rechts im Strafraum durch und legte quer für Foti, der mühelos einschob. Köln ließ sich aber nicht hängen und bekam in der 24. Minute einen etwas glücklichen Elfmeter zugesprochen. Lobinger verwandelte souverän zum 1:2. Nur wenige Augenblicke später tauchte der Stürmer nur wenige Meter vor dem Tor auf und bugsierte den Ball knapp am langen Pfosten vorbei (26.). Der Kick bot beste Unterhaltung, und in der 41. Minute erhielt Köln den zweiten Strafstoß der Partie. Dieses Mal trat Vrenezi und markierte den Ausgleich. Und noch vor der Halbzeit drehte der Gastgeber das Ergebnis. Lobinger schnürte nach starker Vorarbeit von El Mala den Doppelpack (44.).
Nach dem Seitenwechsel behielt Köln die Oberhand und hatte in der 48. Minute die Riesenchance auf das vierte Tor. Zunächst scheiterte Pytlik an Lotka, im Nachschuss semmelte Greger in Rücklage über den Kasten. Auf der Gegenseite gab es den dritten Elfmeter der Partie, dieses Mal für Dortmund. Azhil nutzte die Gelegenheit zum 3:3 (55.). Die Partie kippte nun wieder zugunsten des BVB. Foti und Roggow vergaben in der 60. Minute eine Doppelchance, Elongo-Yombo schoss knapp daneben (75.). In der 82. Minute belohnten sich die Borussen durch Eberwein, der eine Flanke von Drakas im Fallen mit dem Kopf über die Linie drückte. Sechs Minuten später zog Greger die Notbremse gegen Elongo-Yombo und sah dafür glatt Rot. Den Schlusspunkt setzte Drakas in der Nachspielzeit. Dortmund II rückt durch den zweiten Sieg in Folge in der Tabelle auf einen Punkt an Köln heran und ist nun Achter, zwei Plätze hinter der Viktoria.
Der FCI übernahm zwar von Beginn an das Kommando, doch die Führung erzielten die Gäste. Stöcker legte einen Eckball in den Rückraum zu Benger, dessen Schuss von Testroet unglücklich in das eigene Gehäuse abgefälscht wurde (11.). Auf der anderen Seite hätte Baack beinahe ebenfalls ein Eigentor produziert, doch sein Kopfball flog knapp am Tor vorbei (14.). Danach gönnte sich die Partie eine Auszeit. Ingolstadt fiel gegen eine gut geordnete Verler Abwehr wenig ein, und so war die Gäste-Führung zur Halbzeit nicht unverdient.
Ingolstadt kam entschlossen aus der Kabine: Nach drei Minuten stand bei Deichmanns Schuss der Querbalken im Weg. In der 64. Minute brachte Deichmann den Ausgleich auf den Weg, denn seine Flanke wuchtete Grönning per Kopf in die Maschen. Verl antwortete mit einem Fallrückzieher von Lokotsch, den Funk reaktionsschnell parierte (68.). Auch wenn die Schanzer in der Schlussphase mehr Druck machten, gelang ihnen der Siegtreffer nicht mehr. Ingolstadt bleibt im Mittelfeld auf Platz 12 und Verl im Keller auf Platz 18.