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·23. Juni 2025
„Es macht Spaß“: BVB-Boss Kehl zieht erstes Zwischenfazit zur Klub-WM

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·23. Juni 2025
Hohe Temperaturen, viele Tore, mäßiges Zuschauerinteresse. Bei der Klub-Weltmeisterschaft in den USA sind zwei Spieltage absolviert. Vor dem Abschluss der Gruppenphase wagt Sebastian Kehl (45) ein erstes Zwischenfazit.
„Ich glaube, dass das Gefühl für das Turnier mehr und mehr entsteht“, zeigt sich der Sportdirektor von Borussia Dortmund verhalten optimistisch. In einem vereinseigenen Interview bestätigt er, dass der Fernseher „den ganzen Tag“ laufe. Die ersten Begegnungen beginnen bereits um 12 Uhr. Der Spieltag endet spätabends. „Es geht Schlag auf Schlag“, stellt Kehl fest.
Die Gruppengegner des BVB, Ulsan HD und Mamelodi Sundowns, lockten bei ihrem Duell lediglich 3.412 Zuschauer an. Als die Schwarz-Gelben sich mit den Südafrikanern ein Sieben-Tore-Spektakel lieferten, saßen rund 14.000 Besucher auf den Rängen. Lediglich den Teams aus Südamerika gelingt es regelmäßig, die Stadien zu füllen.
Kehl zeigt sich dennoch zuversichtlich: „Es macht Spaß und ich glaube, dass sich die Vorfreude, die Spannung und die Atmosphäre während des Turniers noch steigern werden. Man sieht es in vielen Spielen: Es ist schon richtig was los.“ Seiner Ansicht nach, gebe es „ganz viele Spiele, die viel Lust machen“. Daher glaubt der BVB-Manager auch, „dass sich die Euphorie in diesem Land noch steigern wird“.
Die Vereine aus Südamerika trumpfen bislang auf. Nur der FC Bayern München besiegte beim 2:1 gegen Boca Juniors bislang einen Teilnehmer dieses Kontinents. „Alleine durch ihren Spielrhythmus, ihre Intensität, aber auch die Zuschauer“ besäßen Argentinier und Brasilianer „ein paar Vorteile“.
Dagegen hätten Klubs aus Europa Probleme. Ausgenommen davon seien nicht einmal Paris Saint-Germain, Real Madrid und Inter Mailand. „Ich glaube, die Mannschaften finden sich auch erst in dieses Turnier ein“, verspricht sich Kehl bessere Leistungen im Laufe des Wettbewerbs. Er sei „gespannt“, wie die Rivalität zwischen Europa und Südamerika am Ende verlaufen werde.
Der letzte Vorrundengegner des BVB, die Südkoreaner von Ulsan HD FC, hat sich nach zwei Niederlagen bereits aus dem Turnier verabschiedet. Dennoch werde man „diesen Gegner nicht unterschätzen“, kündigt Kehl für das Duell am Mittwoch (25. Juni/15 Uhr, 21 Uhr MESZ) an. Der Sportdirektor erwartet eine Leistungssteigerung seiner Elf. „Wir haben noch ein bisschen Luft“, meint der 45-Jährige.
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