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·22. Dezember 2025
"Absolut nicht zufrieden": Scherning spricht Klartext nach Pleite

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Der Höhenflug des SV Wehen Wiesbaden wurde in Hoffenheim beendet. Die U23-Mannschaft des Bundesligisten traf die Mannschaft von Daniel Scherning zweimal ins Mark, sodass am Ende gar eine 1:3-Niederlage auf dem Papier stand. Der Cheftrainer legte kurz vor Weihnachten klar die Finger in die Wunde.
Besinnliche Stimmung gab es für die Hessen im Dietmar-Hopp-Stadion nicht, eine Siegesserie von drei Partien in Folge endete mit der berechtigten Niederlage gegen Hoffenheim II im zweiten Sonntagsspiel. "Da brauchen wir nicht drumherum zu reden. Glückwunsch zum verdienten Sieg", ordnete Daniel Scherning das Geschehen auf der Pressekonferenz nach dem Match ein. Drei Gegentore, darunter ein unglückliches Eigentor von SVWW-Kapitän Fatih Kaya, besiegelten die Niederlage. Dass auch Hoffenheim II kurz vor Schluss ins eigene Netz traf, blieb eine Randnotiz.
Trotz nahender Feiertage nahm Scherning kein Blatt vor den Mund. Die Gründe für das deutliche Ergebnis lagen für den 42-Jährigen auf der Hand. "Wir haben gegen eine richtig gute Mannschaft mit richtig guter Spielanlage gespielt", fand Scherning. "Und wir haben heute überhaupt nicht die Präsenz auf dem Platz, die du brauchst, um in der 3. Liga zu gewinnen." In Summe zeigte sich der SVWW relativ chancenlos und verpasste somit den Anschluss zu den Spitzenplätzen. Sechs Zähler fehlen zum dritten Rang, die ambitionierten Hessen hätten mit einem Erfolg in Hoffenheim etwas Boden gutmachen können.
Allerdings, so räumte Scherning auch ein, kassierte seine Mannschaft auch echte Wirkungstreffer. Nach einer torlosen Hälfte hatten sich die Wiesbadener in der Kabine viel vorgenommen. "Und dann steht es nach der ersten Aktion schon 0:1", sah der 42-Jährige das Unheil kommen. "Dadurch wird die ganze Geschichte natürlich nicht einfacher." Was also tun? "Wir wechseln dann dreimal, versuchen wieder Einfluss auf das Spiel zu nehmen. Eine Minute später steht es 0:2", musste Scherning erst einmal durchatmen. Am Ende kaufte die junge Truppe von Hoffenheim II den Wiesbadenern den Schneid ab. Ein Umstand, den der SVWW-Coach eigentlich andersherum geplant hatte.
"Absolut nicht zufrieden" und "nicht einverstanden mit unserer Leistung" war der 42-Jährige am Ende. So sah es auch die Mannschaft in Person von Florian Hübner. Aber Cheftrainer Scherning blickte trotzdem positiv voraus: "Neun Punkte aus fünf Spielen sind fast ein Zweierschnitt. Wir wissen, dass wir heute nicht gut performt haben, aber in den letzten Wochen haben wir auch viele Dinge gut gemacht." Die Enttäuschung sei kurzfristig, die positiven Eindrücke sollen über die Feiertage verinnerlicht werden. "Heute erkennen wir an, dass der Gegner besser war. Am 2. Januar werden wir dann wieder angreifen", kündigte der Coach zum Jahresabschluss an. Schon am 17. Januar wird es dann mit einem Gastspiel beim SSV Ulm 1846 weitergehen. Dann wollen die Hessen den Rückstand von sechs Punkten auf Rang 3 wieder verkürzen.
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