"Alles reinwerfen“ in der Liga-Heimpremiere | OneFootball

"Alles reinwerfen“ in der Liga-Heimpremiere | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: 1. FSV Mainz 05

1. FSV Mainz 05

·20. September 2024

"Alles reinwerfen“ in der Liga-Heimpremiere

Artikelbild:"Alles reinwerfen“ in der Liga-Heimpremiere

Am kommenden Sonntag (14 Uhr, Eintritt frei) treffen die 05-Frauen am WOLFGANG FRANK CAMPUS auf die zweite Mannschaft der SG 99 Andernach. Mit der Heimspielpremiere auf Kunstrasen 1 will man auch in der Liga endlich in die so wichtige Routine kommen. Cheftrainer Takashi Yamashita freut sich auf den ersten Auftritt im eigenen Wohnzimmer: „Das ist eine gute Sache, ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Für uns ist es gerade in der Liga noch früh in der Saison, wir wollen uns auch auf dem eigenen Platz direkt gut einfinden.“

Zerpflückter Ligastart


OneFootball Videos


Am 4. Spieltag der Regionalliga Südwest stehen die Rheinhessinnen vor ihrer erst zweiten regulären Partie im Ligabetrieb. Zunächst kam der DFB-Pokal in die Quere, dann musste das Auswärtsspiel gegen den SC 13 Bad Neuenahr in der 10. Minute verletzungsbedingt abgebrochen werden. Das äußert sich logischerweise auch in der aktuellen Tabelle. Mit drei Zählern aus einem Spiel reiht sich der FSV trotz perfekter Punkteausbeute mit zwei Spielen weniger als die Konkurrenz im Mittelfeld ein. Ein Zustand, der sich so schnell nicht ändern wird. Auch ein psychologischer Nachteil? “Für mich persönlich macht es keinen Unterschied”, befindet Yamashita. „Wenn man es bewerten will, kann man es vielleicht sogar als Vorteil sehen. Wir können von hinten Druck machen. Am Ende ist es etwas, was wir nicht ändern können. Wir konzentrieren uns lieber auf die Dinge, die wir selbst in der Hand haben. Und dazu gehört, dass wir sportlich hungrig bleiben. Egal, wie die Tabelle aussieht.“

Abläufe verfestigen, Basics meistern

Gegen die Bäckermädchen soll nun der erste Heimdreier eingefahren werden. Das im Alter bunt durchgemischte Team von Trainerin Michelle Potthast, die als Reserve typischerweise auch des Öfteren Spielerinnen der Zweitligamannschaft aufweist, zeigte in der vergangenen Saison gegen die Mainzerinnen vor allem in der Defensive taktisch reife Leistungen und wartete im Spiel mit dem Ball auch selbst mit einigen spielerischen Elementen auf. In beiden Aufeinandertreffen musste die Yamashita-Elf Comeback-Qualitäten nach Rückstand beweisen. Etwas, worauf der 05-Übungsleiter gerne verzichten kann. Und trotzdem natürlich immer im Bereich des Möglichen: „Wir agieren schon jetzt wesentlich stabiler als noch in der vergangenen Saison. Gerade unsere Abwehrreihe ist ein eingespieltes Team. Passieren kann das aber immer und jedem. Wichtig ist, dass wir in jedem Spiel alles reinwerfen. Machen wir das, können wir uns nichts vorwerfen.“ Gerade in diesem frühen Stadium der Saison liege der Fokus noch voll auf der eigenen Performance. „Wir sind gerade noch dabei, unsere Abläufe zu verfestigen. Da geht es um nichts Außergewöhnliches. Wir wollen die Basics meistern. Gerade im Umschaltspiel können wir noch bessere Entscheidungen treffen und diese Momente effektiver nutzen.”

Personell muss Yamashita weiterhin auf die Langzeitverletzten Sarah Khalifa, April Fritz, Sabine Ebnicher und Sarah Clarke verzichten. Maren Michelchen und Jule Stendebach pausieren zurzeit aufgrund kleinerer Beschwerden, auch Anna Friedrichowitz muss aufgrund anhaltender Probleme weiter auf ihr Comeback warten. Heidrún Sigurdardóttir, Yurina Imai und Melina Mehler sind mittlerweile zurück im Mannschaftstraining, auch Chiara Bouziane absolviert schon Teile des Trainings. Nach kurzer Abstinenz schon wieder voll angreifen kann dafür Linksverteidigerin Laura Schmahl.

Impressum des Publishers ansehen