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·21. November 2025

Alles, was ihr zum 13. Spieltag wissen müsst

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Das Kalenderjahr biegt in die Schlussphase ein. Fünf Runden sind noch zu gehen, bevor besinnliche Feiertage den Liga-Alltag unterbrechen. Oder, bis der Baum brennt. Welche Rolle welcher Verein bekommt, haben die Mannschaften weiterhin in der eigenen Hand. liga2-online.de gibt eine Übersicht für den 13. Spieltag.

Die Ausgangslage

In der Formtabelle stehen zurzeit die üblichen Verdächtigen ganz unten. Während der Trainereffekt bei Fortuna Düsseldorf gänzlich verpufft ist, konnte die SpVgg Greuther Fürth mit einem Sieg vor der Länderspielpause das Aus von Thomas Kleine verhindern. In Dresden steht weiterhin Cheftrainer Thomas Stamm in der Verantwortung, nachdem dort schon Sportchef Thomas Brendel gehen musste - und in Braunschweig wurde klargestellt, dass auch das Vertrauen in Heiner Backhaus weiterhin groß ist. So ging die Länderspielpause ohne weiteren Trainerwechsel über die Bühne.


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Einen Wechsel auf den Aufstiegsplätzen wird es am kommenden Wochenende ebenfalls nicht geben. Paderborn und Schalke haben sich gegenüber den Konkurrenten ein Stück weit abgesetzt, sodass sie die Platzierung der Spitzenpositionen lediglich im Fernduell miteinander ausmachen. Die große Frage ist daher, welche Verfolger sich in Stellung bringen können. Zwischen dem Aufstiegs-Relegationsplatz und Platz 8 in der Tabelle liegen zurzeit wieder einmal nur drei Punkte. Ein spannendes Rennen wird erwartet.

Fünf Spiele im Fokus

VfL gegen SGD: Distanziert Bochum die Konkurrenz weiter?

Zehn Punkte holte Uwe Rösler aus vier Partien als Cheftrainer an der Castroper Straße. Der 57-Jährige hat gezeigt, was ein Trainerwechsel bewirken kann. Bochum hat die Abstiegsränge vorerst verlassen und kann jetzt sogar im direkten Duell mit Dresden noch einmal nachlegen. Im besten Fall bringt der Revierklub schon eine Distanz von neun Punkten zwischen sich und die Sachsen, was nach den letzten Leistungen durchaus im Rahmen der Möglichkeiten zu sein scheint.

Die SGD steht hingegen weiter unter Druck. Zwar war die Mannschaft von Thomas Stamm noch nirgendwo krachend unterlegen, aber eine Verbesserung stellt sich in den Ergebnissen bislang auch nicht ein. Drei Niederlagen in Folge haben bewirkt, dass die Dresdner jetzt schon vier Punkte hinter dem rettenden Ufer stehen. Auch die verhältnismäßig gute Offensive hilft zurzeit nicht wesentlich weiter, denn zu wackelig ist die Abwehr. Umso wichtiger wäre ein Erfolgserlebnis im Kellerduell.

SCP07 gegen H96: Paderborns Rückenwind hält an

Wer hält die Ostwestfalen auf? Die letzten acht Ligaspiele beendete der SCP07 stets als Sieger, wenngleich die Mannschaft von Ralf Kettemann nur in zwei Partien mehr als zwei Tore in der Differenz erzielten. Effizient und effektiv hat sich Paderborn zum Spitzenklub gemausert, was die Konkurrenten im Aufstiegsrennen unter Druck setzt. Gewinnt Paderborn nämlich auch noch die direkten Duelle, dann wird sich die Eingangsfrage wohl nicht mehr stellen.

Hannover durchläuft zurzeit eine Achterbahnfahrt par excellence. Seit dem sensationellen Start von vier Siegen in Folge gab es keine Beständigkeit in den Ergebnissen der Niedersachsen, die sich somit weiter in der Verfolgerrolle befinden. Immerhin: Nach jeder Niederlage folgte zumindest ein Punktgewinn, was im Spiel beim Tabellenführer womöglich als gutes Omen gedeutet werden kann. Klar ist, dass die Erwartungen an Christian Titz und seine Mannschaft weiter groß sind.

F95 gegen FCM: Abstiegskracher in Düsseldorf

Aus vier Ligaspielen holte Markus Anfang lediglich einen Last-Minute-Punkt gegen Kaiserslautern. Seit dem Trainerwechsel ist die Lage der Fortuna brenzliger statt besser geworden, weshalb die Stimmung im Rheinland endgültig kippt. Sportvorstand Klaus Allofs räumte Fehler in der Saisonplanung ein, aber das Vertrauen in die Mannschaft bleibt bestehen. Erfolgserlebnisse werden dringend benötigt, um die Situation zu beruhigen. Das Duell mit Magdeburg wird ein echter Abstiegskracher.

Petrik Sander traf die Magdeburger zunächst am richtigen Punkt. Doch gegen aufstrebende Bochumer (0:2) und Spitzenreiter Paderborn (0:1) konnte es die Mannschaft nicht mehr in Zählbares umsetzen. Der wahre Charakter der Mannschaft wird sich daher im Kellergipfel mit Düsseldorf zeigen - und der Cheftrainer kam mehrfach nicht umher, an diese Einstellung und die innere Motivation der Spieler zu appellieren. Eine Niederlage in Düsseldorf darf sich Magdeburg nicht erlauben.

SCP gegen S04: Bleibt Schalke ein Spitzenteam?

Im Münsterland steht der West-Kracher mit den Königsblauen an. Auch die Ergebnisse der Adlerträger waren zuletzt wechselhaft, aber im Duell mit Schalke kann Münster den vermeintlichen Favoriten nicht nur ärgern, sondern mit dem entsprechenden Ergebnis auch ein Statement setzen. Sportlich lief in dieser Saison bislang vieles in die richtige Richtung. Jetzt fehlt noch die Konstanz für die Mannschaft von Alexander Ende.

Ein Faktor, den Schalke unter Miron Muslic schon verinnerlicht hat. Ruhe bewahren und konsequent die Erfolgserlebnisse einfahren - mit dieser Einstellung haben die Königsblauen ihr Image als Chaos-Klub innerhalb weniger Wochen verändert. Auch die zurückliegende Mitgliederversammlung hinterließ bei den S04-Fans viel Zutrauen in das Wirken der Verantwortlichen, was in der jüngeren Vergangenheit alles andere als selbstverständlich war. Ein Sieg in Münster würde das Ganze unterstreichen.

KSC gegen SVE: Elversberg sucht den roten Faden

Der KSC überrannte Fürth (4:1), der KSC ärgerte Schalke (2:1). Und dann wurden die Badener von Arminia Bielefeld (0:4) wieder eingenordet. Konstanz ist auch ein Stichwort in Karlsruhe, denn auf jede Erfolgsserie folgte zuletzt immer wieder mal eine Niederlage, die Fragen aufwirft. Denn der KSC verliert nicht einfach so, sondern wenn dann mit Schmackes. Entsprechend wird Cheftrainer Christian Eichner aber wohl seine Schlüsse daraus ziehen - nach jeder Pleite gab es bislang schließlich auch einen Sieg.

Bei der SV Elversberg arbeitet Cheftrainer Vincent Wagner noch an der Ausbeulung. Dem furiosen Saisonstart folgten zuletzt drei Spiele ohne Sieg, was für die Saarländer angesichts der Erwartungshaltung kein Beinbruch darstellt. So muss sich die SVE auch nicht weiter mit der Favoritenrolle beschäftigen, was manches Füßchen vielleicht auch wieder lockerer werden lässt. Klar ist, dass die Saarländer wie so oft nichts zu verlieren und viel Prestige zu gewinnen haben.

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