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·4. Dezember 2025

Alles, was ihr zum 17. Spieltag wissen müsst

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Drei Spieltage sind es noch bis zur Winterpause. Bis zum besinnlichen Fest geht es in der 3. Liga aber noch heiß her – so hat der 17. Spieltag beispielsweise einen Südwestschlager und ein bayerisches Traditionsduell zu bieten. Und natürlich das Spitzenspiel zwischen dem punktgleichem Spitzenduo. Die Details erfahrt ihr wie immer in unserer Vorschau.

Die Ausgangslage

Die Außentemperaturen werden immer kälter – und an der Tabellenspitze wird es immer kuscheliger. Ein Tor trennt das Spitzenduo Duisburg und Cottbus derzeit – so eng war es an der Spitze seit neun Jahren nicht mehr. Mit zwei Punkten Abstand lauert der famose SC Verl, gefolgt von Essen und Osnabrück, die jeweils drei Zähler hinter der Tabellenspitze liegen. Und dann wäre da noch Hansa Rostock, das mit Siebenmeilenstiefeln an die Spitzengruppe heraneilt und mittlerweile auf Platz sechs angekommen ist – drei Punkte hinter dem Relegationsplatz.


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Am Wochenende kommt es nun zum ultimativen Showdown zwischen Cottbus und Duisburg. Wer kann sich etwas vom Pulk absetzen? Zudem steht der Südwestschlager zwischen Mannheim und Saarbrücken auf dem Programm. Die Buwe sind ebenso wie 1860 München, das Schweinfurt zum bayerischen Traditionsduell empfängt, daran bestrebt, den Anschluss an die Spitzengruppe herzustellen. In der Abstiegszone versuchen Ulm (auswärts in Köln), Aachen (auswärts in Rostock) und Aue (zu Hause gegen Ingolstadt) den negativen Trend umzukehren.

Fünf Spiele im Fokus

Essen vs. Stuttgart II: Kann RWE am Freitagabend vorlegen?

Flutlicht an! Der Auftakt des 17. Spieltags steigt an der Essener Hafenstraße, wo RWE die Zweitvertretung des VfB Stuttgart empfängt. Anders ausgedrückt: Der Tabellenvierte begrüßt den Achten. Für Essen geht es darum, ganz oben anzudocken. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt einen Zähler, während das Spitzenduo drei Punkte Vorsprung hat. Mit einem Sieg am Freitagabend könnte die Koschinat-Truppe Druck auf die Konkurrenz ausüben.

Rückenwind gibt der 3:2-Auswärtssieg in Saarbrücken, wo Essen zwei Rückstände egalisieren und das Spiel spät vollends drehen konnte. Weniger verheißungsvoll sieht hingegen die Bilanz gegen die jungen Schwaben aus: Die bisher einzigen beiden Duelle in der Vorsaison endeten unentschieden, und Trainer Uwe Koschinat wartet in sechs Partien gegen den VfB II noch auf seinen ersten Sieg (vier Niederlagen). Ein Schlüssel zum Erfolg könnten die Einwechselspieler sein: 18 Scorerpunkte durch Joker sind absoluter Ligabestwert.

Cottbus vs. Duisburg: Ultimatives Spitzenspiel in der Lausitz

Es ist das ultimative Spitzenspiel: Tabellenführer MSV Duisburg gastiert beim punktgleichen Zweiten Energie Cottbus – getrennt werden die beiden nur durch ein einziges Tor. Wer setzt sich nun im direkten Vergleich durch? Für Cottbus spricht die starke Heimbilanz – nur der MSV ist im eigenen Stadion noch erfolgreicher – sowie die starke Offensive, die schon auf 36 Tore kommt. Duisburg kommt wiederum erst auf 20 Gegentore und stellt damit die statistisch drittbeste Defensive der Liga. Eine besondere Stärke der Zebras sind zudem die Joker, die schon auf 16 Scorerpunkte kommen.

Das Spiel gegen Duisburg ist für Energie das zweite Heimspiel in Folge, nachdem zuletzt lediglich 8.628 Zuschauer gegen Viktoria Köln kamen – die schwächste Kulisse seit dem Wiederaufstieg. Im Spitzenspiel dürften nun wieder deutlich mehr Fans in Stadion kommen und für eine tolle Atmosphäre sorgen. Nicht zu sehen bekommen werden die Fans Ex-Cottbuser Joshua Bitter auf Seiten des MSV sowie FCE-Verteidiger Nyamekye Awortwie-Grant, die jeweils eine Gelbsperre absitzen müssen.

1860 München vs. Schweinfurt: Bayerisches Duell in Giesing

Am späten Samstagnachmittag kommt es im Grünwalder Stadion zu einem bayerischen Traditionsduell: Aufsteiger 1. FC Schweinfurt 05 gastiert beim TSV 1860 München. Insgesamt trafen beide Klubs bereits 50-mal aufeinander, zuletzt in der Saison 2017/18 in der Regionalliga Bayern. Damals setzten sich die Löwen zweimal mit 3:1 durch. Nun begegnen sich die Teams erstmals in der 3. Liga – unter unterschiedlichen Voraussetzungen.

Während Schweinfurt vom Tabellenende steht und sich in 14 der 16 Saisonspiele geschlagen geben musste, befinden sich die Münchner im Aufwind. Vier der sechs Spiele unter Neu-Trainer Markus Kauczinski konnten gewonnen werden, vor allem zu Hause lief es mit drei Heimsiegen in Folge zuletzt sehr gut. Können die Löwen ihren Positivtrend nun auch gegen Schweinfurt fortsetzen? Für Schnüdel-Kapitän Kristian Böhnlein und Abwehrchef Thomas Meißner ist das Spiel gegen 1860 eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Auf Münchner Seite treffen wiederum Abräumer Philipp Maier und Rechtsverteidiger Tim Danhof auf ihren Ex-Verein.

Mannheim vs. Saarbrücken: Südwest-Schlager in der Kurzpfalz

Die Form stimmt: Terrence Boyd traf zuletzt viermal in drei Spielen und sicherte dem Waldhof damit wichtige Punkte. Dennoch verkündete der Deutsch-Amerikaner unter der Woche, seine aktive Karriere zum Saisonende zu beenden und künftig als Trainer für den SVW zu arbeiten – unter anderem aufgrund von regelmäßigen Schmerzen nach Training und Spielen. Die verbleibenden Partien werden damit zur Abschiedstour des bulligen Stürmers. Kann Boyd seine Top-Form nun auch im Südwest-Schlager am Sonntag gegen den 1. FC Saarbrücken bestätigen?

Mit einem weiteren Erfolg – es wäre der dritte Sieg in Serie – könnte der SVW den Anschluss an die Spitzengruppe herstellen. Aktuell fehlen den Mannheimern fünf Punkte auf den Relegationsplatz. Eine Ausgangslage, von der man in Saarbrücken derzeit nur träumen kann: Nach neun sieglosen Spielen in Folge ist der FCS auf Rang 14 abgerutscht und besitzt nur noch drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Der erhoffte Befreiungsschlag blieb auch unter Interimstrainer Jürgen Luginger aus. Trotz einer verbesserten Leistung unterlag Saarbrücken letzte Woche mit 2:3 gegen Essen. Gelingt nun ausgerechnet gegen den Rivalen aus Mannheim die Wende?

Rostock vs. Aachen: Setzt Hansa den Lauf fort?

Mit Siebenmeilenstiefeln marschiert der F.C. Hansa Rostock derzeit durch die 3. Liga. Gegen die ebenfalls formstarken Regensburger gab es letztes Wochenende einen überzeugenden 3:0 Sieg, durch den die Kogge bis auf drei Punkte an den Relegationsplatz heranrückte. Die Bilanz der letzten drei Spiele? 10:0 Tore und neun Punkte! Stellt sich die Frage, ob die Hanseaten ihre Top-Form auch im Heimspiel gegen Alemannia Aachen bestätigen können.

Auf Seiten der Alemannia sehen die Vorzeichen deutlich weniger rosig aus, schließlich mussten sich die Schwarz-Gelben zuletzt zweimal in Folge geschlagen geben und ein Abrutschen auf Platz 16 verkraften (zwei Punkte vor der Abstiegszone). Ex-Hansa Trainer Mersad Selimbegovic würde daher an alter Wirkungsstätte nur allzu gerne einen Turnaround hinlegen. Hoffnung machen die Erinnerungen an die Vorsaison, wo der TSV beide Duelle mit Hansa mit 2:1 für sich entscheiden konnte.

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