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·8. Oktober 2025

Antalyaspor und Emre Belözoglu trennen sich einvernehmlich

Artikelbild:Antalyaspor und Emre Belözoglu trennen sich einvernehmlich

Klubmeldung: Dank und Abschied in den Atila Vehbi Konuk-Einrichtungen

Hesap.com Antalyaspor hat die Zusammenarbeit mit Chefcoach Emre Belözoglu beendet – nach Klubangaben im beiderseitigen Einvernehmen. In der Erklärung der Rot-Weißen heißt es: „Wir haben uns mit unserem Trainer Emre Belözoglu und seinem Team einvernehmlich getrennt. Wir bedanken uns bei Emre Belözoglu und seinem Team, die sich heute in den Atila Vehbi Konuk-Einrichtungen von unserem Präsidenten Riza Percin, unseren Führungskräften und Mitarbeitern verabschiedet haben, und wünschen ihnen viel Erfolg für ihre weitere Karriere.“

Bilanz der Ära: Gesamtzahlen und aktueller Saisonstart

Belözoglu betreute Antalyaspor in insgesamt 28 Pflichtspielen – die Ausbeute: Neun Siege, sechs Unentschieden, 13 Niederlagen. In die laufende Ligaspielzeit startete das Team unter seiner Regie mit acht Partien und einer Bilanz von drei Siegen, einem Remis und vier Niederlagen. Die Ergebnisse schwankten, dennoch zeigten einzelne Auftritte eine klare Idee im Umschaltspiel und in der Arbeit gegen den Ball.


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Muster der letzten Wochen unter Belözoglu

In jüngsten Auftritten versuchte Antalyaspor, aus einer kompakten Mittelfeldordnung früh auf zweite Bälle zu gehen. Die Außen schoben situativ hoch, um Breite zu geben, während der Achterraum für Tiefenläufe geöffnet wurde. Offensiv gelang es phasenweise, Tempo aufzunehmen und über Direktspiel an den Strafraum zu kommen; in Druckphasen fehlte jedoch die Konsequenz im letzten Drittel. Defensiv hielt das Zentrum meist stand, doch Standards und Umschaltmomente des Gegners blieben ein wiederkehrendes Risiko.

Genau dieses Spannungsfeld prägte die letzte Phase der Zusammenarbeit: ordentliche Grundstruktur, aber zu wenig Stabilität in entscheidenden Sequenzen. Die Trennung ist vor diesem Hintergrund auch ein sportliches Signal, die Statik der Mannschaft neu zu justieren.

O-Ton und Einordnung: „Gegenseitiges Einvernehmen“ als Weg für den Neustart

Die offizielle Formel des Klubs setzt auf Wertschätzung: „Wir haben uns in gegenseitigem Einvernehmen getrennt.“ Mit dem Dank an Belözoglu und sein Team betont Antalyaspor die gemeinsame Arbeit – und öffnet zugleich die Tür für eine Neuausrichtung. Für Belözoglu bedeutet der Abschied die Chance, die Erfahrungen der vergangenen Monate mitzunehmen; für den Klub die Möglichkeit, Impulse auf und neben dem Platz neu zu setzen.

Was die Entscheidung für Antalyaspor bedeutet

Sportlich steht nun eine Übergangsphase an: Kaderrollen werden überprüft, Trainingsprozesse neu geordnet und die Ausrichtung zwischen Ballbesitz und Umschaltfokus justiert. Entscheidend wird sein, die Schwankungen der ersten Saisonwochen zu glätten und die Balance zwischen Stabilität und Durchschlagskraft zu verbessern. Die kommenden Partien werden zeigen, wie schnell die Mannschaft unter neuer Führung Konstanz findet. Belözoglu ist binnen einer Woche nach Markus Gisdol bei Zecorner Kayserispor und Selcuk Sahin bei ikas Eyüpspor die dritte Trainerentlassung in der Trendyol Süper Lig.

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