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·20. September 2025

Arminia hadert mit Spielverlauf: "Niederlage selbst zuzuschreiben"

Artikelbild:Arminia hadert mit Spielverlauf: "Niederlage selbst zuzuschreiben"

Trotz zahlreicher Chancen musste sich Arminia Bielefeld am Freitagabend gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 1:3 geschlagen geben. Nach der verpassten Tabellenführung haderten die Bielefelder vor allem mit dem Spielverlauf.

"Extrem bittere Niederlage"

Die Arminia startete mit großen Problemen in die erste Hälfte und hatte Glück, nicht schon früher in Rückstand geraten zu sein, weil Kersken den Schuss von John parierte. Wenig später verpasste der DSC allerdings selber die Führung, wovon Fürth profitierte. In der 25. Minute erzielte Futkeu das 0:1, womit es auch in die Pause ging. „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht gut genug", erklärte Mael Corboz nach der Partie. Cheftrainer Mitch Kniat ging ein wenig tiefer in die Analyse: "Unsere Kette stand phasenweise zu tief, beim 0:1 waren wir schlecht positioniert". So habe der Gegner "die Räume groß gemacht", weswegen sich die Bielefelder schwertaten.


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Zu Beginn der zweiten Hälfte lief es mit den Einwechslungen von Julian Kania und Christopher Lannert schließlich besser, denn Marius Wörl erzielte prompt den Ausgleich. Kniat erklärte, dass man eine Seite "überladen" wollte, was aufgrund des 1:1 und der erarbeiteten Torchancen "auch gut gelungen" sei. Statt der Führung fiel in der Folge allerdings das laut Corboz "vermeidbare" 1:2 für die Gäste. Danach machte es Fürth clever, wartete geduldig auf freie Lücken und nutzte eine Kontersituation in der Nachspielzeit, um das entscheidende 1:3 zu erzielen. „Es ist eine extrem bittere Niederlage, die wir uns auch selbst zuzuschreiben haben", bilanzierte Kniat im Anschluss.

"In dieser Liga wird das bestraft"

"Heute waren wir in beiden Boxen nicht präsent genug. Mit einer guten Leistung können wir das Spiel gewinnen, das hat uns heute gefehlt", brachte Corboz die Sache auf den Punkt. Eine leichte Warnung gab es auch von Stefano Russo, der anmahnte, dass man sich "nicht komplett" an den Matchplan gehalten habe und in dieser Liga "in jedem Spiel an unsere Leistungsgrenze" kommen müsse, um Punkte mitzunehmen. Dies sei den Bielefeldern gegen Fürth "nicht gelungen und dann verliert man so ein Spiel, das wir in der ersten Halbzeit schon hergeben", machte Russo seinen Frust breit.

Für das nächste Spiel gegen Hannover 96 müsste Arminia Bielefeld aber schon an "unser Limit kommen", sonst würde es schwer "zu punkten", warnte Kniat seine Mannen. "In dieser Liga wird das bestraft, die Gegner machen aus wenigen Chancen Tore", pflichtete Corboz seinem Trainer bei. Doch trotz der Niederlage gab es auch positives von den Rängen zu verzeichnen: "Unsere Fans standen nach dem Spiel hinter uns, das ist ein sehr gutes Zeichen gewesen", freute sich der Mittelfeldmann.

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