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·19. September 2025
Auf den FC wartet eine schwere Aufgabe – doch die Party soll auch in Leipzig weitergehen

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Simon Bartsch
19 September, 2025
Die Geißböcke sind überraschend gut in die Spielzeit gestartet, nach vier Pflichtspielen noch ungeschlagen, doch die kommende Aufgabe wird nicht leicht. So will der 1. FC Köln auch in Leipzig punkten und die junge Erfolgsgeschichte weiterschreiben.
Kristoffer Lund und Joel Schmied vom 1. FC Köln
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Es hat nicht lange gedauert und Lukas Kwasniok hat in Köln wieder ein Feuer entfacht – oder wie es in Köln so gerne heißt, die Euphorie entfacht. „Unsere Aufgabe ist es doch, die Menschen zu emotionalisieren und zu euphorisieren“, sagte der Trainer am Donnerstag und erklärte, dass das auch alles andere als schlecht sei. „Viel schlimmer wäre es doch, wenn man nach drei Niederlagen fragen müsste, wie man sie euphorisiert bekommt. Wir wissen das schon einzuordnen.“ Eingeordnet stehen auf dem Tableau aktuell sieben Punkte, die am Ende der Saison zum Klassenerhalt beitragen sollen und im besseren Fall zu einer ruhigen Spielzeit führen können. Man solle „eben nicht immer alles auf die Goldwaage legen“, sagt Kwasniok und freut sich über die Spur Selbstironie, die er in Köln gerade erlebt.
Zu der genauen Einordnung gehört allerdings eben auch, dass es in Köln dann auch schnell in eine andere Richtung gehen kann. Und das würde Kwasniok dann doch gerne zu verhindern wissen. Am liebsten mit drei Punkten aus Leipzig. Doch die Aufgabe ist keine leichte. RBL hat zwar eine schwache Saison hinter sich, der Kaderwert von rund 350 Millionen Euro spricht eine deutliche Sprache. Alleine die Verpflichtung von Neuzugang Conrad Harder kommt in die Sphären der gesamten Kölner Transferausgaben in diesem Sommer.
Dementsprechend ist für Kwasniok auch die Rollenverteilung klar. „Wir sind der Underdog und in dieser Rolle fühlen wir uns sehr wohl“, sagt der Coach. „Ich habe schon das Gefühl, dass sie mit dem Abschluss der Transferphase, sehr klar in ihren Überlegungen sind. Sie sind eine sehr sehr intensive Mannschaft. Sie haben die meisten intensiven Läufe, die meisten Sprints hinter den Bayern. Und das gilt es dann erst einmal zu kontrollieren. Sie haben sich die RB-DNA wieder auf die Fahne geschrieben.“
Laut dem Kölner Coach lasse sich das gerade an den vergangenen Spielen ablesen. „Da haben sie einfach sehr wenig zugelassen“, so Kwasniok. „Und dass sie darüber hinaus gute Fußballer in ihren Reihen haben, ist jetzt auch nicht so verwunderlich. Wenn du ein paar Mark in der Tasche hast, dann kannst du auf dem Markt auch investieren.“ Und mit diesem starken und breiten Kader muss das Team gleich mehrere Ausfälle kompensieren. Xaver Schlager, Benjamin Henrichs und Antonio Nusa fallen definitiv aus. Auch Lukas Klostermann und Amadou Haidara stehen wohl nicht zur Verfügung und auch Max Finkgräfe fehlt.
Der Kader ist dünn besetzt, daher wird Timo Werner wohl in die Mannschaft rutschen. Der Matchplan ist für den Trainer ein eindeutiger. „Unsere Aufgabe wird es sein, diese hohe Intensität mitgehen zu können. Sonst haben wir keine Chance“, sagt der Trainer. „Wir laufen viel, aber jetzt müssen wir noch einen Zahn drauflegen.“ Immerhin stehen dem Kölner Coach bis auf die beiden Langzeitverletzten Rav van den Berg und Luca Kilian alle Spieler zur Verfügung. Kwasniok wird also einmal mehr die Qual der Wahl haben. Doch das fällt eher in die Kategorie Luxuspoblem.