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·27. September 2025

„Außer sich vor Wut“: Bayern verärgert über Woltemade-Absage

Artikelbild:„Außer sich vor Wut“: Bayern verärgert über Woltemade-Absage

Es war die große Saga des Transfer-Sommers: Nick Woltemade, der eigentlich zum FC Bayern wollte, landete am Ende für eine Rekordsumme bei Newcastle United. Ein britischer Journalist bringt nun eine neue Erklärung ins Spiel, die in München für noch mehr Frust sorgt.

Nick Woltemade machte im Sommer kein Hehl daraus, dass er sich einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister wünschte. Auch sein Berater ließ durchblicken, dass der 23-Jährige einen Wechsel an die Säbener Straße favorisierte. Doch aus dem Traumdeal wurde nichts – und das lag in erster Linie am VfB Stuttgart.


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Die Schwaben forderten für ihren Top-Stürmer eine Ablöse von knapp 70 Millionen Euro. Eine Summe, die die Bayern-Bosse zwar intern diskutierten, am Ende aber nicht bereit waren zu zahlen. Anders sah es bei Newcastle United aus: Der von Scheich-Millionen gepushte Premier-League-Klub griff tief in die Tasche und legte 85 Millionen Euro auf den Tisch, mit möglichen Bonuszahlungen sogar bis zu 90 Millionen.

Am Ende ließ sich der VfB von der englischen Offerte überzeugen und gab seinen Torjäger wenige Tage vor Transferschluss frei. Für den FC Bayern bedeutete das eine empfindliche Niederlage auf dem Transfermarkt. Denn noch vor wenigen Jahren schien es fast selbstverständlich, dass wechselwillige deutsche Nationalspieler den Weg nach München fanden.

Harry Kane als unerwarteter Transfer-Killer?

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Foto: IMAGO

Doch war wirklich nur das Geld ausschlaggebend für Woltemades Entscheidung? Der britische Sportjournalist Danny Kelly brachte im „View from the Lane Podcast“ eine andere Version ans Licht.

„Der FC Bayern ist außer sich vor Wut, weil Nick Woltemade zu Newcastle gegangen ist“, erklärte Kelly. „Sie dachten, er würde automatisch nach München wechseln. Aber ein Grund, dass er es nicht getan hat, war, dass er genau wusste, im Angriff keine Spielzeit zu bekommen.“

Damit spielte Kelly eindeutig auf Bayerns Superstar Harry Kane an, der seit seiner Ankunft die unumstrittene Nummer eins im Sturmzentrum ist. Woltemade, selbst ein klassischer Mittelstürmer, habe sich bewusst gegen einen Wechsel nach München entschieden, weil er in der Spitze nicht an Kane vorbei gekommen wäre.

„Er will als Stürmer spielen und ist genau aus diesem Grund nicht nach München gegangen“, so Kelly weiter.

In München dürfte diese Einschätzung für zusätzlichen Frust sorgen. Denn während Newcastle mit dem Nationalspieler eine wichtige Offensivwaffe verpflichten konnte, stehen die Bayern trotz intensiver Bemühungen am Ende mit leeren Händen da.

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