Bayern-Schreck erklärt: Wie Gladbach eine Chance gegen den Rekordmeister hat | OneFootball

Es gab sie, die Spiele im Borussia-Park, bei denen der FC Bayern gegen eine sehr gut eingestellte Fohlenelf große Probleme hatte. Der Rekordmeister gewann zwar die letzten vier Spiele gegen Gladbach in der Liga, davor aber sechsmal nicht. Und auch im Pokal setzte es mal eine 0:5-Klatsche. 

Phasenweise waren die Fohlen sogar so etwas wie der Angstgegner des Rekordmeisters. Weil Gladbach selbst groß aufspielte, weil Bayern nicht seinen besten Tag hatte oder weil sogar beides zusammenkam. Es war teilweise beeindruckend, wie die Fohlen wie auf Knopfdruck auf einmal besser funktionierten.

Einer, der oftmals einen Anteil daran hatte, war Lars Stindl, der mittlerweile seine Karriere beendet hat. Er stand bei so manchem Gladbach-Sieg gegen Bayern auf dem Platz. In der Bundesliga gewann er in seiner Karriere neunmal gegen den Rekordmeister, das schafften nicht viele Spieler.

Stindl gibt Gladbach Tipps gegen Bayern

Selten war die Ausgangslage vor dem Klassiker zwischen den Fohlen und dem FC Bayern so klar wie jetzt. Bayern hat alle zwölf Pflichtspiele in dieser Saison gewonnen, viele davon sehr überzeugend. Und die Gladbacher sind noch immer sieglos, stehen auf dem letzten Platz und treffen auf eine Übermacht.

Geht trotzdem etwas? Das wollte die BILD von Stindl, dem Bayern-Schreck, wissen. „Ganz ehrlich – ich kann keine Formel nennen, ich kann unsere Erfolge mit Gladbach an nichts festmachen. Es ist einfach eine coole Statistik. Das war immer ganz viel Tagesform, wir haben immer viel richtig gemacht – und vielleicht die Bayern nicht immer den besten Tag erwischt“, so der aktuelle Co-Trainer der U20-Nationalmannschaft des DFB.

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Aber: „Borussia hat in der Vergangenheit immer gezeigt, dass sie aus solchen Spielen auch ganz besondere Partien machen kann. Alles reinhauen, die Zuschauer im Borussia-Park mitnehmen. Und hoffen, dass die Bayern die eine oder andere schlechte Entscheidung treffen – dann könnte etwas gehen. Aber man muss auch sagen: Die Form der Bayern ist schon beängstigend.“