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·1. Oktober 2025

Bericht: DFB sperrt Gjasula nach Platzverweis für vier Spiele

Artikelbild:Bericht: DFB sperrt Gjasula nach Platzverweis für vier Spiele

Nachdem Essens Klaus Gjasula am Samstag beim Auswärtsspiel in Mannheim die rote Karte gesehen hatte, ist er vom DFB-Sportgericht für gleich vier Spiele gesperrt worden. Das berichtet die "WAZ". Zudem muss der 35-Jährige demnach eine Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro zahlen.

Rafati: Rot war eine Fehlentscheidung

Gjasula war am Samstag nach 68 Minuten mit viel Dynamik in einen Zweikampf mit Mannheims Okpala gegangen, hatte diesen aber nicht am Fuß getroffen, sondern nur am Sprunggelenk touchiert. Dennoch wertete Schiedsrichter Florian Lechner die Aktion als grobes Foulspiel und zeigte dem 35-Jährigen die rote Karte – eine Fehlentscheidung laut liga3-online.de-Experte Babak Rafati.


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"Gjasula geht in den Zweikampf gegen Okpala, aber letztendlich stellt er ihm nur das Bein, was ein Foulspiel darstellt und die gelbe Karte nach sich ziehen muss. Dadurch, dass der Schiedsrichter nicht vorausschauend in Position läuft, um einen möglichen Treffer in die Beine sehen und richtig einordnen zu können, schaut er von hinten drauf und wird sich womöglich wegen der Falleinlage von Okpala gedacht haben, dass ein anderes Trefferbild zustande gekommen ist. Das darf natürlich nicht passieren, und es hätte folglich die gelbe Karte geben müssen. Die rote Karte ist eine Fehlentscheidung."

Gjasula forderte Strafen für Schiedsrichter

Über die rote Karte hatte sich Gjasula im Nachgang der Partie mächtig aufregt und gar Strafen für Schiedsrichter bei Fehlentscheidungen gefordert. Der DFB wies diese Forderung allerdings "entschieden zurück" und sperrte den Routinier nun für vier Partien – wohl auch deswegen, weil er Lechner am Arm festgehalten hatte.

Durch die Sperre verpasst Gjasula die Spiele gegen Hoffenheim II, Aue, Köln und Duisburg. Erst am 2. November, wenn es zum Heimspiel gegen Viktoria Köln kommt, darf der 35-Jährige wieder mitwirken. Außerdem muss der Routinier, der in dieser Saison bislang siebenmal auf dem Platz stand, aufgrund seiner Schiedsrichter-Schelte eine Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro zahlen.

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