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Till Richter·7. Juni 2025

🫠 Bitteres EM-Aus: Deutschland scheitert an Ungarn

Artikelbild:🫠 Bitteres EM-Aus: Deutschland scheitert an Ungarn

Nach der herausragenden Gruppenphase bei der Kleinfeld Europameisterschaft ging es für die deutsche Nationalmannschaft im Achtelfinale gegen Ungarn. Mit vier Siegen im Rücken galt die deutsche Mannschaft als klarer Favorit.

Am Ende war die Enttäuschung aber umso größer, im Achtelfinale war nämlich Schluss für Deutschland und der große Traum vom Titel platzte.


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Bereits in der Anfangsphase deutete sich an, dass es ein völlig anderes Spiel werden würde, als noch in der Gruppenphase. Beide Teams waren angespannt und sehr darauf bedacht, keine Fehler zu machen.

Die Schiedsrichter sorgten auch nicht gerade für Spielfluss. Ihre Linie war sehr kleinlich, viele direkte Duelle wurden abgepfiffen, wodurch einige Konter unterbunden wurden.

Auch der Platz sorgte für Probleme, das Stadion in Chișinău ist nicht nur für Kleinfeldfußball, sondern auch für Beachfußball ausgelegt – unter dem Kunstrasenteppich liegt noch immer Sand. Durch die vielen Spiele merkte man aber, dass sich der Platz verformte und der Ball oft leicht versprang.

So endete die erste Halbzeit mit 0:0 und wenigen gefährlichen Aktionen.

Die deutsche Mannschaft lief in der zweiten Halbzeit hoch an und erzwang so oft lange Bälle, die wiederum zu eigenem Ballbesitz führten. Es kam zu einigen Chancen, so auch Anan in der 24. Minute, der nach einem Dribbling auf der rechten Seite zum Abschluss kam. Sein Schuss wurde jedoch stark gehalten.

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Die Ungarn standen tief und die Deutschen fanden die Räume um das Tor herum nicht, sodass es meist nur durch Distanzschüsse gefährlich wurde. Die Fernschüsse von Wurm (30.) und Betz (32.) wurden aber stark pariert.

Die größte Chance im Spiel bot die 34. Minute, als sich Grünberg durch die Abwehr tankte und dann quer auf Winkel legte. Doch Winkel scheiterte freistehend vor dem Torhüter am Aluminium.

Der Kleinfeldfußball ist wahnsinnig schnelllebig, wie man an dieser Szene gut erkennen konnte. Denn im direkten Gegenzug zum Lattentreffer wurde es dann für Deutschland gefährlich. Betz, der den Vorzug vor Mehl erhalten hatte, konnte die Situation aber entschärfen.

Kurz vor Schluss bereiteten die Mannschaften sich schon mental auf das Penaltyschießen vor, bei einem Unentschieden gibt es keine Verlängerung.

Aber Chahrour unterlief in der letzten Spielminute ein folgenschwerer Fehler. Er verlor als letzter Mann den Ball an Szabo, der vor Betz cool blieb und den Ball eiskalt verwandelte. Riesenjubel bei den Ungarn, die es selbst kaum glauben konnten, Deutschland geschlagen zu haben. Im Viertelfinale treffen sie nun auf Kroatien.

Für Deutschland ist das Ausscheiden nach den guten ersten Spielen besonders bitter, dem Team wurde viel zugetraut. Der DKFV-Präsident Christoph Köchy äußerte sich wie folgt: "Das Ausscheiden in letzter Minute ist natürlich extrem schmerzhaft. Wir waren zwar vor allem in der zweiten Halbzeit das bessere Team, haben unsere vorhandenen Chancen aber nicht genutzt."

Die Auftritte machten aber definitiv Werbung für den Sport und Lust auf mehr!


📸 Julian Meusel