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·28. November 2025

Boey vor Abschied: Crystal Palace macht Ernst – Bayern ist gesprächsbereit

Artikelbild:Boey vor Abschied: Crystal Palace macht Ernst – Bayern ist gesprächsbereit

Aktuellen Medienberichten zufolge beschäftigt sich der FC Bayern intensiv mit einer möglichen Zukunft von Sacha Boey – allerdings nicht in München. Der englische Premier-League-Klub Crystal Palace hat den französischen Rechtsverteidiger ins Visier genommen. Ein Abschied im Winter rückt immer näher.

Nach Informationen der BILD hat der Premier-League-Klub bereits erste Schritte eingeleitet, um einen möglichen Transfer zu prüfen. Die Münchner zeigen sich offen für Gespräche und stehen einem Verkauf grundsätzlich nicht im Weg. „Da ist tatsächlich was dran. Crystal Palace mit dem uns wohlbekannten Trainer Oliver Glasner hat ihn durchaus im Visier. Die haben auf der Rechtsverteidiger-Position ein paar Probleme, sondieren den Markt und da soll Sacha Boey auch eine Option sein“, erklärt BILD-Reporter Heiko Niedderer im aktuellen „Bayern Insider“-Podcast.


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Ein Transfer, der für alle Seiten Sinn ergibt

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Foto: IMAGO

Laut Christian Falk gab es bereits einen ersten Austausch zwischen den beiden Klubs: „Ich habe sogar gehört, es gab schon Kontakt. Die Drähte zwischen Oliver Glasner und Christoph Freund, beide aus der RB-Schule, sind eng. Und da hat man tatsächlich schon mal gesagt: Ja, wie schaut’s denn aus? Und Bayern hat gesagt: Ja, man kann reden, man würde ihn abgeben.“

Boey wechselte im Winter 2024 für rund 30 Millionen Euro von Galatasaray an die Säbener Straße. Ein Transfer, der hohe Erwartungen auslöste – und der nicht das gewünschte Resultat brachte. Verletzungen, Formschwankungen, Unsicherheiten im Defensivverhalten und fehlende Konstanz prägten seine Zeit beim Rekordmeister. Zwar hat er sich in dieser Saison stabilisiert, doch an der grundsätzlichen Einschätzung der Verantwortlichen ändert das wenig, so Niedderer.

Die Münchner sehen in Boey keinen Spieler, der langfristig um einen Stammplatz kämpfen wird. Hinzu kommt die gewachsene Flexibilität im Kader: Konrad Laimer glänzt als rechter Verteidiger und auch Josip Stanisic kann auf der rechten Seite spielen. Boey rangiert im internen Ranking derzeit nur auf Position drei bis vier.

Crystal Palace: Profil passt – und die Premier League zahlt

Boey könnte für Palace zum perfekten Puzzlestück werden. Glasner sucht einen schnellen, dynamischen und robusten Außenverteidiger – Eigenschaften, die Boey durchaus mitbringt. Auch sein intensiver, physischer Stil könnte in der Premier League besser zur Geltung kommen als in der Bundesliga.

Für Bayern eröffnet der England-Markt zudem die Chance, die Ablöse teilweise zu refinanzieren. Nach BILD-Informationen hofft der Rekordmeister darauf, mindestens die Hälfte der gezahlten Transfersumme zurückzubekommen, d.h. 15 Millionen Euro. Angesichts der finanziellen Power der Premier League erscheint das realistisch.

Ob Palace bereit ist, die Münchner Forderungen zu erfüllen, bleibt offen. Klar ist jedoch: Bayern wird den Transfer nicht blockieren. Die Spur nach London ist heiß. Crystal Palace meint es ernst – und beim FC Bayern würde über einen Verkauf niemand traurig sein.

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