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·7. Mai 2023
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„Der Aufschwung der Angreifer Karim Adeyemi und Donyell Malen“, mit dem das Kicker-Sportmagazin am vergangenen Donnerstag und vor dem ominösen 1:1 (1:1) beim VfL Bochum aufmachte, hielt beim BVB nur eine Woche. Zwar traf Adeyemi, doch die Dortmunder zeigten an der Castroper Straße altbekannte Mängel.
Fehlende Konstanz, Punktverluste bei Teams aus dem unteren Tabellendrittel, die vor allem über Kampfkraft und Wille kommen – und Chancenwucher.
Aus 7 Schüsse auf das Tor von Manuel Riemann machte der entthronte Tabellenführer nur eine Bude, das ist zu wenig im Titelkampf und das zeigte ein Kernproblem der Borussia.
Es fehlt ein echter Torjäger. „Wir regeln das gerade als Mannschaft“, hatte BVB-Trainer Edin Terzic (40) vor dem Spiel gesagt.
Das mag sein. Borussia Dortmund hat bereits 17 verschiedene Torschützen. Aber kein BVB-Profi kommt auf eine zweistellige Tor-Anzahl. Auch die beiden treffsichersten Stürmer, Youssoufa Moukoko und Malen, mit je 7 nicht.
Dass der beste Stürmer – nicht der beste Torschütze – bei einem späteren Meister nach 30 Spieltagen oder am Saisonende weniger als 10 Treffer auf dem Konto hatte, das hat es in der Bundesliga schon gegeben.
Und zwar beim BVB. Lassen wir die Tor-Maschinen Robert Lewandowski und Marcio Amoroso, die die Westfalen 2012 und 2002 zum Titel schossen und sich die Torjägerkanone holten, mal außen vor.
Ein anderer, späterer Meister blieb lange in der Saison unter den magischen 10 Treffern. Es war Mittelstürmer Stefan Kuntz (60) vom 1. FC Kaiserslautern 1990/91. Der FCK-Kapitän traf bis zum 30. Spieltag nur 9-mal, insgesamt packte Kuntz seine berühmt gewordenen „Jubel-Säge“ aber dann doch elf Mal aus.