FCBinside.de
·8. November 2025
„Da hat einer Lack gesoffen!“: Baumgart wütet nach VAR-Eingriff

In partnership with
Yahoo sportsFCBinside.de
·8. November 2025

Das 2:2 zwischen Union Berlin und dem FC Bayern war nicht nur sportlich ein intensiver Schlagabtausch – auch nach Abpfiff sorgte die Partie für reichlich Gesprächsstoff. Union-Trainer Steffen Baumgart wetterte im Sky-Interview heftig gegen die Entscheidung des Video-Assistenten, der ein frühes Tor seines Teams aberkannt hatte.
In der 9. Minute traf Ilyas Ansah vermeintlich zur 1:0-Führung, doch der VAR griff ein – Abseits! Eine Entscheidung, die Baumgart fassungslos machte.
„Das erste Tor ist ein Tor! Diese fünf Millimeter – und wir reden hier von fünf Millimetern – auf Abseits zu geben, da hat irgendeiner Lack gesoffen!“, schimpfte der Union-Coach lautstark.

Foto: IMAGO
Baumgart kritisierte die Technik und die inkonsequente Anwendung der Abseitslinien scharf: „Die Linie ziehe ich dir auch 27 Mal hin, wenn ich will. In Dresden geht die Abseitslinie nicht, aber hier geht sie! Und hier schaffen wir es auf 0,5 Millimeter das zu ziehen. Für mich ist das keine verlässliche Entscheidungsgrundlage.“
Der 52-Jährige machte keinen Hehl daraus, dass ihn nicht nur der späte Ausgleich, sondern vor allem die frühe Szene beschäftigte:
„So ein Spiel hat immer mehrere Geschichten. Natürlich ärgern wir uns, dass es in der Nachspielzeit passiert ist. Aber ich ärgere mich über ganz andere Aktionen – das war für mich unverständlich.“
Trotz des VAR-Frusts zeigte Unions Mannschaft eine starke Leistung. Nach dem Führungstreffer von Danhilo Doekhi (27.) glich Luis Díaz (38.) spektakulär aus, bevor Doekhi (83.) die Köpenicker erneut in Front brachte. Erst in der Nachspielzeit sorgte Harry Kane (90.+3) per Kopf nach einer präzisen Flanke von Tom Bischof für das 2:2-Endergebnis.
Baumgart blieb jedoch auch nach dem Punktgewinn wütend über die Millimeterentscheidung: „Wir reden hier nicht über einen Fuß oder eine Schulter. Das sind Millimeterentscheidungen – und darauf ein Tor abzuerkennen, ist für mich einfach falsch.“
Live


Live


Live


Live


Live


Live































