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·28. November 2025
"Dann sind wir schwer zu schlagen": Was Luginger beim FCS sehen will

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Nach dem Aus von Trainer Alois Schwartz soll beim 1. FC Saarbrücken nun Sportdirektor Jürgen Luginger die Mannschaft bis zur Winterpause wieder in die Spur bringen. Bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag gab der Interimscoach einige Einblicke, wie das nach zuletzt acht sieglosen Partien gelingen soll.
"Es war eine bewegte Woche", blickte Luginger auf die letzten Tage zurück. Seit Dienstagnachmittag leitet der 57-Jährige das Training und habe dieses "sehr intensiv" genutzt. "Ich denke, dass die Mannschaft sehr gut vorbereitet ist." Angesichts der Tatsache, dass der FCS die wenigsten Schüsse aller Klubs abgibt, habe der Fokus vor allem darauf gelegen, "dass wir als Mannschaft mehr Tore kreieren". Gleichzeitig darf nach 13 Gegentoren in den letzten acht Partien aber auch die Defensive nicht vernachlässigt werden. "Die Jungs haben einen Plan mitbekommen, wie wir es machen wollen." Auch taktisch sei "viel gemacht" worden. "Ich glaube, die Mannschaft wurde schon gut gefordert, zudem haben wir das eine oder andere ausprobiert."
Ob mit Dreier- oder Viererkette gespielt wird, wollte Luginger aber noch nicht verraten. "Alles ist möglich." Auch zum Personal, etwa zu einer möglichen Rückkehr von Manuel Zeitz in die Startelf, hielt sich Luginger bedeckt. Allgemein hielt er fest: "Wir brauchen zweikampfstarke Spieler in dieser Phase, um Stabilität zu bekommen." Darüber hinaus fordert der 57-Jährige einen höheren Invest von der Mannschaft. Wenn dieser umgesetzt werde, "sind wir schwer zu schlagen". Mit RWE erwartet den FCS eine "Top-Mannschaft", die über "sehr viel Qualität und Energie" verfüge. "Da kommt ein sehr spannender, sehr starker Gegner auf uns zu."
Patrick Schmidt berichtete indes davon, dass im Training "ein sehr guter Zug" vorhanden gewesen sei. "Jürgen und sein Team haben uns sehr viel vermittelt und die richtigen Punkte angesprochen". Zudem wittere jeder Spieler nach dem Trainerwechsel nochmal seine Chance, wodurch die Stimmung eine ganz andere ist. Dass Luginger der Mannschaft als Sportdirektor bereits bekannt ist, "kann natürlich ein Vorteil sein", betonte der Stürmer, der als Identifikationsfigur des Vereins vorangehen will: "Wir fühlen uns da alle natürlich mit verantwortlich und versuchen, das Bestmögliche zu machen."
Aus personeller Sicht werden neben den Langzeitverletzten Amine Naifi, Patrick Sontheimer und Sebastian Vasiliadis auch Maurice Multhaup (Nackenprobleme), Kaan Caliskaner (Verletzung am Sprunggelenk) und Sven Sonnenberg (Augenhöhlenbruch) weiterhin ausfallen. Hinter dem Einsatz von Kai Brünker, der in München mit Schwindel vom Platz musste, steht zudem noch ein Fragezeichen. Gelingt mit neuem Trainer an der Seitenlinie nach acht sieglosen Partien die Wende? Ein Sieg ist Pflicht – zum einen, um die Abstiegsplätze auf Abstand zu halten, zum anderen, um vielleicht doch nochmal oben angreifen zu können. 13.000 Zuschauer werden im Ludwigspark dabei sein.









































