"Das regt mich natürlich auf": Stimmung bei Eintracht Frankfurt im Keller? | OneFootball

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·5. Oktober 2025

"Das regt mich natürlich auf": Stimmung bei Eintracht Frankfurt im Keller?

Artikelbild:"Das regt mich natürlich auf": Stimmung bei Eintracht Frankfurt im Keller?

Bei Eintracht Frankfurt ist die Stimmung nach den Pleiten gegen Atlético Madrid und den FC Bayern ein wenig gekippt. Insbesondere die Gegentorflut sorgt bei den Verantwortlichen für schlechte Laune. "Wir machen zu einfache Fehler. Wir müssen klarer und konsequenter werden. Was das angeht, müssen wir einfach einen Schritt nach vorne machen. Wir brauchen eine andere Schärfe gegen den Ball. Das wird sonst gnadenlos bestraft", monierte Sportvorstand Markus Krösche im Gespräch mit Sky.

Alle guten Vorsätze waren gegen die Bayern schon nach 15 Sekunden ein Stück weit dahin. Genau so lange dauerte es schließlich, bis die Münchner durch Luis Diaz mit 1:0 in Führung gingen. Doch auch im weiteren Verlauf liefen die Eintracht-Akteure fast nur hinterher, weshalb die 0:3-Pleite ein folgerichtiges Ergebnis war.


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"Das erste und das dritte Gegentor - da müssen wir sprechen. Die sind vermeidbar. Das regt mich natürlich auf", versteckte Coach Dino Toppmöller seinen Frust im Interview mit Sky nicht. Beim ersten Treffer bekam Robin Koch den Ball nicht weg, was Gnabry und Diaz bestraften. Beim dritten Treffer verlor erst Aurélio Buta den Ball, ehe sich Koch zu leicht von Diaz übertölpeln ließ.

Bei Kapitän Koch herrschte nach dem Schlusspfiff folgerichtig Frustration pur. "Momentan ist jeder 50:50-Ball beim Gegner. Es geht auch um die letzte Gier, das Tor unbedingt verteidigen zu wollen", bemängelte er. Zudem habe "der Mut und der Gaube" gefehlt.

Nach einem eigentlich guten Saisonstart, überwiegt nun der Gegentor-Ärger über die normalerweise guten Offensiv-Darbietungen. Bitter wird es aber natürlich vor allem dann, wenn beides nicht mehr zusammenpasst. Nach dem 1:5 gegen Atlético und 0:3 gegen die Bayern macht sich jedenfalls Ernüchterung breit. "Die Bayern haben uns kontrolliert und uns in allen Bereichen den Schneid abgekauft. Wir sind auf einen Gegner getroffen, dem wir nicht Paroli beiten können", legte Krösche den Finger in die Wunde.

Eintracht Frankfurt auf dem harten Boden der Realität

Noch vor ein paar Wochen von einigen als Bayern-Konkurrent Nummer eins genannt, steht Frankfurt nun bei drei Siegen und drei Niederlagen in der Bundesliga. Ganz so einfach dürfte sich der Kampf um das internationale Geschäft also auch nicht gestalten. Als Bayern-Konkurrent sah man sich selbst hingegen ohnehin nie.

Klar ist, dass Frankfurt eines der jüngsten Teams der Bundesliga stellt und einige Akteure noch viel lernen müssen. Wichtig wäre dann aber eben halt auch, dass einige erfahrene Eckpfeiler wieder in Form kommen. Hierbei stehen unter anderem Arthur Theate, Ellyes Skhiri und Robin Koch im Fokus. Nur wenn das erfahrene Grundgerüst funktioniert, können sich auch die vielen talentierten Kräfte voll empfalten. Die Länderspielpause kommt für die SGE wohl absolut zum richtigen Moment.

Selbstredend sind Trainer und Vereinsführung bei Frankfurt aber erfahren genug, um die jüngsten Geschehnisse richtig einzuordnen. Von einer richtigen Krisenstimmung kann hier noch längst nicht die Rede sein.

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