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·2. Oktober 2025
„Das war brutal“: Kehl feiert BVB-Retter nach Bilbao-Sieg

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·2. Oktober 2025
Ein Star des BVB rettet sein Team in einer heiklen Phase der Champions League. Am Ende gibt es großen Jubel – und ein besonderes Lob von Sebastian Kehl.
Borussia Dortmund hat seine Erfolgsserie in der Champions League fortgesetzt und Athletic Bilbao am Mittwochabend mit 4:1 besiegt. Über weite Strecken kontrollierte die Mannschaft von Niko Kovac das Geschehen, geriet nach dem Anschlusstreffer jedoch ins Wanken – bis Daniel Svensson mit einer spektakulären Rettungstat zum heimlichen Helden des Abends avancierte.
Bis zur 61. Minute hatte der BVB die Partie im Griff und Bilbao kaum Chancen gelassen. Dann aber nutzte Guruzeta einen Abwehrfehler von Niklas Süle und Waldemar Anton zum 1:2 – plötzlich wackelte Dortmund. Nur wenig später schien der Ausgleich in der Luft zu liegen: Navarro verpasste knapp, ehe Guruzeta nach einem Doppelpass einschussbereit vor dem Tor auftauchte. Doch Svensson spitzelte den Ball im letzten Moment weg und verhinderte so den sicheren Treffer.
„Das war brutal. In dem Moment musst du da sein, das wäre das 2:2 gewesen. Das ist für mich wie ein Tor“, lobte Sportdirektor Sebastian Kehl den 23-Jährigen nach der Partie. Svensson hatte zuvor selbst das 1:0 erzielt und damit für einen „gefühlten Doppelpack“ gesorgt.
Auch Trainer Kovac schwärmte schon vor dem Spiel gegen Wolfsburg (1:0) von seinem Schützling: „Daniel ist Wahnsinn. Das ist Daniel Düsentrieb. Er ist schon einer, der unglaubliche Kapazitäten hat. Ein Spieler, dem es nichts ausmacht, jeden dritten Tag 13 Kilometer zu laufen.“
Svensson selbst zeigte sich nach dem Schlusspfiff dankbar für das Vertrauen. „Ich bin glücklich, so viel zu spielen und die ganze Zeit auf dem Platz zu stehen“, erklärte er in der Mixed Zone. Müdigkeit gehöre zwar dazu, doch er versuche, „so weit wie möglich zu pushen“ und das Maximum aus sich herauszuholen.
Mit seinem Tor und der Rettungstat wurde Daniel Svensson endgültig zum Schlüsselspieler des Abends. Oder wie Sebastian Kehl es formulierte: „Wir sind mit der Leistung zufrieden, alle gehen glücklich nach Hause.“
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