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·6. Dezember 2025

Debüt-Tor sichert nächsten Schalke-Dreier: Das steckt hinter Beckers Lauf zu Muslic

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Trotz einer erneuten Überzahl, die durch die Gelb-Rote Karte für Tim Oberdorf (55. Minute) zustande gekommen war, hatte der FC Schalke 04 am Freitagabend teils große Schwierigkeiten, sich gegenüber Fortuna Düsseldorf die Spielkontrolle zu sichern. Immer wieder gelang es den Gastgebern das königsblaue Pressing zu überspielen und rund um den Strafraum gefährlich zu werden.

Umso wichtiger war der Treffer zum 2:0-Endstand, den Vitalie Becker in der 81. Minute und damit rund eine Viertelstunde vor dem Abpfiff erzielte. Das zweite Tor für Schalke, nachdem Kenan Karaman kurz vor der Halbzeitpause und durch einen Elfmeter die Führung erzielt hatte, setzte den Deckel auf die Partie. Gleichzeitig war es auch das Debüt-Tor für Becker, was seinem Jubel anzusehen war.


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Besonders auffällig war jedoch, dass er sich bereits nach wenigen Sekunden des Freudentaumels einen klaren Weg zu Miron Muslic bahnte. Der junge Außenverteidiger umkurvte die ankommenden Mitspieler und rannte direkt in die Arme des Cheftrainers. Ein klares Zeichen.

Jubel-Lauf zum Coach als Zeichen der Dankbarkeit

"Ich bin ihm sehr dankbar, weil ich vor der Saison nicht so auf dem Zettel stand. Er gibt mir das Selbstbewusstsein und das hilft mir. Ich wollte ihm diese Dankbarkeit zeigen", erklärte Becker anschließend (via WAZ).

Denn zur ganzen Wahrheit gehört: Eigentlich sollte der 20-Jährige, der bereits im Alter von acht Jahren in die S04-Jugend wechselte, in dieser Saison verliehen werden. Muslic war es jedoch, der sein Veto einlegte. Er wollte Becker zunächst selbst in der Vorbereitung sehen. Diese Chance ergriff er und zeigte sich schnell als klarer Favorit auf die Rolle des linken Schienenspielers.

"Es war auf einmal so laut, mein erstes Tor, einfach sprachlos. Ich bin voll happy, sehr zufrieden", so Becker weiter. Er hätte es wohl am wenigstens erwartet, dass er nach 15 Spieltagen bereits bei 14 Startelf-Einsätzen steht. Wäre er gegen Preußen Münster nicht gelbgesperrt gewesen, hätte er dort wohl auch aufgespielt.

Muslic sprach angesichts der bisherigen Becker-Saison, die in seinem ersten Tor nun ein frühes Highlight fand, von einer "schönen Schalke-Geschichte": "Der Junge war klar abgestempelt als 'Er hat nicht die Qualität', wie so viele andere Schalke-Spieler. Aber er hat von Tag eins an alles investiert." Umso glücklicher sei man nun über "die Entwicklung und den Weg, den er mit uns geht".

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