Der 1. FC Köln gewinnt in Sinsheim: Zwei Unterschiedsspieler, eine starke Mannschaftsleistung und ein bisschen Glück | OneFootball

Der 1. FC Köln gewinnt in Sinsheim: Zwei Unterschiedsspieler, eine starke Mannschaftsleistung und ein bisschen Glück | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: come-on-fc.com

come-on-fc.com

·4. Oktober 2025

Der 1. FC Köln gewinnt in Sinsheim: Zwei Unterschiedsspieler, eine starke Mannschaftsleistung und ein bisschen Glück

Artikelbild:Der 1. FC Köln gewinnt in Sinsheim: Zwei Unterschiedsspieler, eine starke Mannschaftsleistung und ein bisschen Glück

OneFootball Videos


Der 1. FC Köln gewinnt in Sinsheim: Zwei Unterschiedsspieler, eine starke Mannschaftsleistung und ein bisschen Glück

Artikelbild:Der 1. FC Köln gewinnt in Sinsheim: Zwei Unterschiedsspieler, eine starke Mannschaftsleistung und ein bisschen Glück

Simon Bartsch

4 Oktober, 2025

Schon ein wenig glücklich, aber sicher nicht unverdient hat der FC in Hoffenheim dreifach gepunktet. Das hatte verschiedene Gründe, die über die beiden Unterschiedsspieler hinaus gegangen sind. So hat der 1. FC Köln die TSG Hoffenheim geknackt.

Obwohl die Geißböcke zuletzt zwei Mal in Folge in Sinsheim gepunktet hatten, gilt die TSG als einer der Angstgegner der Kölner. Nun feierte der FC einen weiteren Erfolg in Hoffenheim. So hat der 1. FC Köln die TSG Hoffenheim geknackt.

Artikelbild:Der 1. FC Köln gewinnt in Sinsheim: Zwei Unterschiedsspieler, eine starke Mannschaftsleistung und ein bisschen Glück

Der 1. FC Köln jubelt über seinen Sieg (Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images)

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 5000 Instagram und 5000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.

Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier

Artikelbild:Der 1. FC Köln gewinnt in Sinsheim: Zwei Unterschiedsspieler, eine starke Mannschaftsleistung und ein bisschen Glück

Lukas Kwasniok tigerte schon die letzten Sekunden des Spiels sichtbar aufgeregt die Linie entlang. Als Schiedsrichter Felix Zwayeer schließlich nach fünf langen Minuten Nachspielzeit das Spiel beendete, zog der Kölner Coach gefühlt jedes greifbare Staff-Mitglied in einen kollektiven Jubelkreis. Zum zweiten Mal innerhalb der vergangenen zehn Jahre hat der FC wieder ein Ligaspiel gegen die TSG gewonnen. Das sicherlich glücklich, aber für den Kölner Coach irgendwie so etwas wie eine ausgleichende Gerechtigkeit und die dann noch rein rechnerisch zu Kölner Gunsten. „So wie wir in der vergangenen Woche das Glück nicht auf unserer Seite hatten, einen Punkt mizunehmen, war der Sieg heute etwas glücklich“, sagte Lukas Kwasniok. „Heute sage ich, gut, dass wir gegen Stuttgart verloren und heute drei Punkte geholt haben, als zwei Mal ein Unentschieden.“

Zwei Spieler machen den Unterschied

Tatsächlich waren die Hoffenheimer von Beginn an die Mannschaft mit den besseren spielerischen Mitteln, gaben den Ton an, hatten ihre Chancen. Doch der FC hatte an diesem Abend gleich zwei Unterschiedsspieler in den eigenen Reihen. Zum einen Marvin Schwäbe, der schon nach wenigen Minuten bei einem Schuss von Muhammed Damar hervorragend abtauchte, der aber auch gegen Bazoumana Touré lange stehen blieb und schließlich einen Versuch von Fisnik Asllani aus dem langen Eck fischte. „In erster Linie freut es mich, der Mannschaft zu helfen. In den ersten Wochen war es nicht immer ganz so einfach“, sagte der Keeper, der gerade gegen Leipzig und Stuttgart nicht immer sattelfest wirkte. Ganz anders gegen die TSG. „Wenn man der Mannschaft helfen kann und die wissen, dass sie auch einen Rückhalt hinten drin haben, dann ist das für alle ein Gewinn.“

Das sah auch der Gegner so. „Marvin ist ein super Keeper und ein super Typ. Der hält vom Mo und von Fis zweimal den Ball super. Das ist schon ein guter Torwart“, erklärte der Ex-Kölner Tim Lemperle, der nicht seinen besten Tag erwischte. Ganz anders auf der anderen Seite, der zweite Unterschiedsspieler Said El Mala. Der Offensivspieler nutze seine zweite Möglichkeit zur Kölner Führung. Und wie. El Mala bekam von Eric Martel die Kugel, ging über die linke Seite in die Box, zog ins Zentrum und dann ab. Dabei tunnelte der 19-Jährige den deutschen Nationalkeeper Oliver Baumann. „Er ist ein guter Junge – ein Straßenfußballer und hat einfach eine Gott gegebene Gabe: Tempo und Dribbling“, sagte Kwasniok. „Er hat das Glück, dass er viel mitbringt und wir werden ihn weiterhin auf diesem Weg begleiten und sind happy, dass er bei uns ist.“

„Da ist man schon ein bisschen unter Druck“

Kein Wunder, der Treffer des U21-Nationalspielers blieb der einzige in einem intensiven Spiel. Vor allem die Sinsheimer taten viel für die Begegnung. 60:40 Prozent Ballbesitz, Torabschlüsse, Standards, XGoals – nahezu jeder Wert sprach für die Mannschaft von Christian Ilzer. Das Ergebnis nicht. „Hoffenheim hat einfach die Qualität, dann noch zwei, drei Hochkaräter zu haben“, sagte der Kölner Trainer. Der FC hatte aber die Qualität, so ziemlich alles wegzuverteidigen, was da in Richtung FC-Tor kam. Denn neben den Unterschiedsspielern Schwäbe und El Mala sorgte eine solide Defensivleistung der Hintermannschaft ebenfalls für die wichtigen Punkte. „Ich glaube, das ist so gefühlt der größte Sieg bis jetzt in der Meisterschaft, weil es war ein riesen Fight, ein Auf und Ab. Und das nach zwei Niederlagen“, sagte Joel Schmied, der die Bedeutung des Siegs noch einmal hervorhob: „Da ist man doch schon ein bisschen unter Druck, weil man auf keinen Fall in so eine Negativspirale reinfallen will .“

Das konnte der FC verhindern. Die Mahnung des Trainers blieb aber nicht aus: „Wir müssen der Wahrheit ins Gesicht schauen. Es war jetzt nicht locker flockig in der zweiten Liga, dass sie da durchmaschiert sind“, sagte Kwasniok. „Wir haben einen guten Mix gefunden aus Neuzugängen und Spielern, die schon ein bisschen länger dabei sind und sind heute 127 Kilometer gelaufen. Das zeigt, dass die Jungs verstanden haben, dass einzig Intensität zählt, das Quäntchen Glück. Aber eben auch ein relativ kleiner Kader.“ Und der war mit den drei Punkten ganz offensichtlich glücklich. So wie Lukas Kwasniok, der beim Gegner gerade zum Ende hin dann doch eine hohe Intensität ausgemacht hatte. Das aber wiederum mit einem breiten Grinsen kommentierte: „Willkommen in der Bundesliga.“ Da ist Kwasniok mit dem FC nun ganz sicher angekommen.

Impressum des Publishers ansehen