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·4. September 2025
"Der richtige Schritt": Kubatta verlässt Dresden noch

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·4. September 2025
Nach dem eigentlichen Ende des Transfermarktes verzeichnet Dynamo Dresden noch einen Abgang. David Kubatta verlässt die Sachsen und schließt sich der WSG Tirol an. Das bestätigte der Verein in einer Mitteilung. Da das Transferfenster in Österreich noch bis zum 5. September geöffnet ist, können Spieler aus Deutschland dorthin weiterhin wechseln.
Seit Montagabend ist das Transferfenster geschlossen. Damit vollständig beendet ist die Wechselperiode allerdings nicht: Zum Beispiel in der Schweiz, der Türkei, aber auch in Österreich oder Saudi-Arabien ist der Markt noch etwas länger geöffnet. Das nutzen nun David Kubatta, Dynamo Dresden und die WSG Tirol. Dorthin wechselt der 21-jährige Innenverteidigers.
"Wir haben mit David in zahlreichen Gesprächen die sportliche Perspektive und die Chance auf regelmäßige Einsatzzeiten analysiert und sind zur Erkenntnis gekommen, dass für ihn eine Veränderung der richtige Schritt ist. David hatte in der zurückliegenden Spielzeit mit seinen Leistungen maßgeblichen Anteil an unserem Erfolg und hat sich jederzeit in den Dienst der Mannschaft gestellt. Dafür werden wir ihm immer dankbar sein. Wir wünschen ihm sportlich und privat für die Zukunft nur das Beste", sagte Thomas Brendel, Geschäftsführer Sport von Dynamo Dresden.
Kubatta war 2024 von Viktoria Köln zu Ligakonkurrent Dynamo Dresden gekommen. Nach etwas Eingewöhnungszeit und einer kurzen Verletzungspause konnte sich der Neuzugang in der Abwehr etablieren, verlor seinen Stammplatz jedoch nach einigen Wochen wieder. Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga kam er nicht mehr zum Einsatz - ein Abschied sei schon seit Längerem ein Thema gewesen.
Die WSG Tirol wiederum hat im Abwehrzentrum großen Bedarf. Die Österreicher spielen aktuell mit einer Dreierkette - haben aber erst seit Kurzem nominell drei Innenverteidiger im Kader. Einer davon ist Jamie Lawrence, der beim FC Bayern München ausgebildet wurde und für ein Jahr lang beim 1. FC Magdeburg unter Vertrag war. In Tirol trifft Kubatta auf ein ambitioniertes Team. Die WSG belegt nach vier Spieltagen mit acht Punkten den vierten Rang in der österreichischen Bundesliga.