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·5. September 2025
Deutschland gegen Slowakei: Ein Debakel nach Noten

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·5. September 2025
Nach dem 0:2 (0:1) gegen die Slowakei in Bratislava zum Start in die WM-Qualifikation für das Turnier in Nordamerika 2026 herrscht in Fußball-Deutschland kollektive Fassungslosigkeit. Die Leistungsdaten bzw. die Nicht-Leistungsdaten der deutschen Mannschaft haben wir mit Fussballdaten.de bereits nach dem Desaster am Donnerstagabend zusammengefasst. Es war (k) eine Frage des Marktwerts, sondern der Emotionalität, des Willens. Die Noten für Deutschland nach dem 0:2 in der Slowakei waren entsprechend miserabel.
„Es ist einzig und allein eine Einstellungssache”, sagte DFB-Kapitän Joshua Kimmich vom FC Bayern nach dem Spiel in der ARD, da brauchen wir nicht über Taktik oder System oder Vierer- oder Dreierkette sprechen.”
Sicher nicht, nein.
„Der Gegner war uns von der Emotionalität her von der ersten Minute an meilenweit überlegen”, fällte auch Bundestrainer Julian Nagelsmann bei Das Erste ein vernichtendes Urteil über die Nationalmannschaft, „das war bei der WM in Katar (1:2 gegen Japan, d. Red.) nicht anders, das war bei der EM gegen Ungarn nicht anders, gegen Dänemark nicht großartig anders, wenn wir dies Emotionalität nicht hinkriegen, dann können wir das Buch zu machen. Warum gibt es denn im DFB-Pokal Spiele, wo ein Drittligist Wehen Wiesbaden gegen Bayern München auf einmal ein 2:2 macht? Bestimmt nicht wegen der spielerischen Qualität, sondern wegen der Emotionalität!”
Die Folge: Die deutsche Mannschaft wurde auch in der Einzelkritik abgewatscht.
Unter anderem konnten die beiden Abwehr-Recken Antonio Rüdiger und Jonathan Tah die hohen Erwartungen, die auch bei ihren Klubs Real Madrid und FC Bayern München an sie gestellt werden, in keiner Phase rechtfertigen.
Die Note 6 gab es bei BILD auch für Bundestrainer Julian Nagelsmann („Ließ wie angekündigt permanent zwischen Dreier- und Viererkette wechseln – überforderte damit aber sichtlich seine Stars. Lösungsansätze für die Offensive? Nicht ersichtlich!”).