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·22. Oktober 2025

Dresden: Große Sorgen wegen drohender Millionen-Verluste

Artikelbild:Dresden: Große Sorgen wegen drohender Millionen-Verluste

Dynamo Dresden kämpft trotz seiner Zweitliga-Rückkehr mit finanziellen Problemen. Nach Verlusten in der Aufstiegssaison sollen die Sachsen Medienberichten zufolge für die laufende Spielzeit mit einem noch höheren Minus im siebenstelligen Bereich kalkulieren.

Einnahmesituation kaum zu verbessern

Im Geschäftsbericht zur Mitgliederversammlung im kommenden Monat musste Dresdens Finanzgeschäftsführer Stephan Zimmer laut Bild-Zeitung trotz einer insgesamt soliden Gesamtsituation für das abgelaufene Geschäftsjahr rote Zahlen in Höhe von 628.000 Euro einräumen. Weiter berichtet das Blatt, dass Dynamo bis zum Saisonende weitere Verluste "im niedrigen einstelligen Bereich" erwarten würde.


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Alarmierend soll besonders die momentan kaum noch zu verbessernde Einnahmensituation sein. Sowohl im Bereich des Zuschauerzuspruchs mit einem durchschnittlichen Besuch in der vergangenen Saison von fast 29.000 Fans als auch beim Sponsoring hätten die Schwarz-Gelben bereits Rekordwerte erreicht gehabt.

Zuschuss-Reduzierung ein "erheblicher Einschnitt"

Als entscheidende Faktoren für die finanzielle Schieflage gelten neben dem Ende der Corona-Hilfen der Mietaufwand für das Rudolf-Harbig-Stadion für die Stadionmiete in Höhe von jährlich 4,7 Millionen Euro sowie die gleichzeitige Kürzung des städtischen Zuschusses für die Betriebskosen der Arena von 1,5 Millionen Euro auf nur noch 500.000 Euro. "Wir sind froh", zitierte die Bild dazu Zimmermanns Reaktion auf die Entscheidung zur Reduzierung des Zuschusses, "dass wir die Unterstützung des Stadtrates beim Betriebskostenzuschuss für das Rudolf-Harbig-Stadion zumindest mit 500.000 Euro zugesichert bekommen, auch wenn dies für uns sicherlich einen erheblichen wirtschaftlichen Einschnitt bedeutet."

Angesichts der angespannten Finanzsituation soll im Falle einer ausbleibenden Verbesserung ein Rückgriff auf das Vereinsvermögens unausweichlich. Allerdings dürften diese 10,85 Millionen Euro eher zur Stopfung kurzfristiger Löcher taugen und kaum langfristig zur Stabilisierung des Klubs beitragen können.

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