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·2. November 2025
Dynamo mit 20.000 Fans in Berlin: Polizei zieht positives Fazit

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Rund 20.000 Fans hatten Dynamo Dresden am Samstag zum Spiel nach Berlin begleitet und für ein nahezu ausverkauftes Olympiastadion gesorgt. Rund um die Partie blieb es weitgehend friedlich, sodass die Polizei ein positives Fazit zog.
Über 1.000 Beamte waren im Einsatz, um die als Hochrisikospiel eingestufte Partie abzusichern. Zwar kam es dabei zu 30 Festnahmen und einem versuchten Angriff von vermeintlichen Hertha-Fans auf die Dresdner im Stadion - eine größere Schlägerei konnte aber verhindert werden. Dennoch sprach die Polizei von einer "der friedlichsten Begegnungen seit langem" zwischen den beiden Vereinen. Auch bei der Abreise der Fanlieger blieb alles weitgehend ruhig.
Für Kritik sorgte allerdings die hohe Anzahl an Polizisten. "Das wurde ja herbeigeschworen, dass hier was passiert", sagt Finanz-Geschäftsführer Stephan Zimmermann bei "Tag24" und betont: "Das war ein gutes Zeichen, dass wir mit 20.000 Leuten dem nicht Rechnung getragen haben, wir waren gute Gäste. Wir haben eine sehr, sehr gute Leistung gezeigt auf den Rängen."
Die Fanhilfe Hertha BSC hat den Polizeieinsatz rund um die Partie ebenfalls deutlich kritisiert. In einer am Abend veröffentlichten Stellungnahme spricht die Solidargemeinschaft der Ultragruppen aus der Ostkurve von einem "nie dagewesenen Aufgebot" an Einsatzkräften – inklusive Wasserwerfern und Vereinzelungsgittern am Gästeeingang. Darüber hinaus sei laut Fanhilfe auch die Heimfanszene "ohne erkennbaren Grund und entgegen jeder Absprache zwischen Verein und Ordnungskräften" beim Betreten des Stadions von der Polizei bedrängt und provoziert worden. Erst durch das Eingreifen der Fanbetreuung habe sich die Situation beruhigt.
Für zusätzliche Kritik sorgte der Polizeieinsatz in der Halbzeitpause: Nach Angaben der Fanhilfe postierten sich Beamte mit Hunden oberhalb der Hertha-Kurve unter dem Stadiondach. Die Tiere hätten laut Stellungnahme wiederholt in Richtung der Zuschauer gebellt, ohne dass die Einsatzkräfte eingriffen. Auch das Aufziehen einer Hundertschaft zwischen Spielfeld und Kurve bezeichnete die Fanszene als "Aktion ohne Sinn und Verstand".









































