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·30. Oktober 2025

"Es ist ein Privileg": Dresden mit Vorfreude vor Rekord-Kulisse

Artikelbild:"Es ist ein Privileg": Dresden mit Vorfreude vor Rekord-Kulisse

Am Samstag gastiert Dynamo Dresden bei Hertha BSC vor einem ausverkauften Olympiastadion. Die Schwarz-Gelben wollen nicht nur die Kulisse genießen, sondern auch etwas Zählbares aus der Hauptstadt mitnehmen.

"Keine Last, sondern Vorfreude"

Es ist das Spiel, auf das vor allem die Dynamo-Fans seit Wochen hinfiebern. Mit 75.000 Zuschauern wird das Olympiastadion ausverkauft sein. Vor so einer großen Menschenmenge hat die SGD lange nicht mehr gespielt. "Es ist ein Privileg, dass du in der zweiten Liga solche Auswärtsspiele hast. Dafür hast du viele Jahre darauf hingearbeitet", sagte Trainer Thomas Stamm auf der Pressekonferenz am Donnerstag.


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Verantwortlich für die außergewöhnliche Kulisse sind vor allem die SGD-Anhänger, von denen bis zu 25.000 erwartet werden. Angesichts dieser großartigen Unterstützung verspüre Stamms Mannschaft aber "keine Last, sondern eher Vorfreude". Für sie wird es darum gehen, sich auf das Wesentliche zu fokussieren. "Vielleicht hast du in der Erwärmung ein bisschen Anspannung und Nervosität. Aber sobald das Spiel losgeht, bist du in diesem Tunnel. Dann liegt es an uns, wie wir die Fans mitnehmen können", erklärte der Dynamo-Coach.

"Ein deutlicher Schritt nach vorne"

In der Vorbereitung auf das Spiel nahm er einen großen Ehrgeiz im Training wahr. Mitunter kam es zu hitzigen Diskussionen. Stamm sieht in der Unruhe aber kein Problem, ganz im Gegenteil: "Ich mag es lieber, wenn man sich untereinander die Meinung sagt. Für eine Entwicklung ist das entscheidend." Der inhaltliche Schwerpunkt lag vor allem auf dem Abwehrverhalten, bei dem weiterhin viel Luft nach oben besteht. In den letzten sechs Spielen kassierte die SGD immer mindestens zwei Gegentore. Stamm hofft auf einen Aufwärtstrend: "Wenn man die Trainingswoche nimmt, die Intensität in den Zweikämpfen nimmt, dann ist das in dieser Woche ein deutlicher Schritt nach vorne."

Allerdings sind Training und Spiel zwei unterschiedliche Paar Schuhe. "Jetzt geht es darum, das auf den Platz zu bringen und in vielen Situationen noch konsequenter in den Zweikämpfen zu sein", forderte der 42-jährige. Denn der Gegner ist deutlich im Aufwind, gewann vier der letzten sechs Ligaspiele. Am Dienstag gab es zudem ein klares 3:0 gegen Elversberg. "Sehr zielstrebig, sehr umschaltstark. Haben extrem viel Tempo und Tiefgang", beschrieb Stamm die Stärken der Herthaner. Für Dynamo werde es darauf ankommen, "gut nachzuverteidigen, mit viel Leidenschaft." Obwohl die Hertha die letzten drei Heimspiele gewann, glaubt Stamm an seine Elf. "Wir trauen uns zu, da etwas mitzunehmen".

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