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·30. September 2025

EA FC 26: VPN-Glitch wirbelt Markt durcheinander – Cross-Play im Fokus

Artikelbild:EA FC 26: VPN-Glitch wirbelt Markt durcheinander – Cross-Play im Fokus

Vier Tage nach Release von EA Sports FC 26 sorgt ein Exploit im PC-Bereich für Gesprächsstoff. Durch einen Zahlungsfehler im indonesischen Store konnten Spieler massenhaft günstige FC-Points erwerben – mit Folgen für die Balance in Ultimate Team. Was bedeutet das für faire Spieler? Und warum raten Experten, Cross-Play zumindest vorübergehend zu überdenken?

Ein Exploit verschiebt das Gleichgewicht


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Nur wenige Tage nach dem weltweiten Start von EA Sports FC 26 berichten internationale Medien über eine massive Marktverzerrung in Ultimate Team. Über einen VPN-Trick und die Nutzung von Apple Pay im indonesischen Store gelang es Spielern, FC-Points zu einem Bruchteil des regulären Preises zu erwerben. Dadurch entstanden schon früh im Zyklus hochkarätige "God Squads", während der reguläre Marktwert vieler Karten ins Rutschen geriet. EA hat die spezifische Preisfehler-Konstellation Stand 30.09. noch nicht öffentlich adressiert, die Community jedoch reagiert mit deutlicher Kritik.

Cross-Play als Risikofaktor

Besonders betroffen ist der PC-Markt. Durch Cross-Play sind Konsolen-Spieler spielerisch mittelbar betroffen (stärkere Gegner über Cross-Play) – nicht jedoch über den Transfermarkt, da PS/Xbox einen gemeinsamen Markt haben, PC jedoch separat läuft. Branchenportale empfehlen deshalb, Cross-Play in den Einstellungen temporär zu deaktivieren, um faire Partien ohne marktverzerrte Teams zu gewährleisten. Die Option lässt sich in den System-Settings unkompliziert anpassen und trennt PC- von Konsolen-Pools.

Warum das Anti-Cheat-Tool machtlos ist

EA hatte mit "Javelin" ein neues kernelbasiertes Anti-Cheat-System eingeführt, das tief ins Betriebssystem eingreift und Cheats wie Speedhacks oder Manipulationen der Match-Engine eindämmen soll. Gegen ökonomische Exploits wie Preisfehler oder Store-Glitches bleibt das Tool jedoch wirkungslos. Die Fairness-Lücke im Ultimate-Team-Kosmos wird dadurch besonders deutlich: Technisch saubere Spiele, aber wirtschaftlich verzerrte Märkte.

Folgen für den Ultimate-Team-Zyklus

Für die große Mehrheit der Spieler, die regulär investieren, bedeutet der Vorfall eine schwächere Marktstabilität in der frühen Phase. Seltene Karten könnten durch das Überangebot günstiger werden, während die Motivation, selbst zu traden oder zu grinden, bei vielen sinkt. In der deutschsprachigen Community wird zudem diskutiert, ob Süper-Lig-Spieler und andere Nischenkarten an Wert verlieren, weil High-End-Squads zu leicht verfügbar sind.

Fazit: Vorsicht und Geduld gefragt

Noch ist unklar, wie EA auf den Vorfall reagieren wird – ob durch nachträgliche Sperren, Marktbereinigungen oder einfaches Aussitzen. Für Spieler, die fair unterwegs sind, lohnt sich derzeit ein pragmatischer Ansatz: Cross-Play deaktivieren, Marktbewegungen beobachten und beim Aufbau des eigenen Teams Geduld beweisen. Klar ist: Der Fall zeigt einmal mehr, wie anfällig das sensible Ultimate-Team-Ökosystem bleibt – und dass Fair Play im digitalen Fußball noch nicht die Norm ist.

Foto: KI-generiert

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