Eberl in der Kritik? Hainer betont: „Wir alle tragen die Verantwortung“ | OneFootball

Die anhaltenden Diskussionen um Sportvorstand Max Eberl reißen nicht ab. Immer wieder wird darüber spekuliert, ob der 51-Jährige seine Tätigkeit beim FC Bayern vorzeitig beenden könnte. Präsident Herbert Hainer hat sich nun deutlich positioniert – und Eberl den Rücken gestärkt.

Am Rande der Einweihung des Franz-Beckenbauer-Denkmals in München sprach Hainer im kicker über die aktuelle Situation. „Wir sollten nicht jedes Gerücht kommentieren. Ich möchte noch einmal betonen, dass wir alle Entscheidungen gemeinsam getroffen haben, das ist das Wichtigste“, erklärte er.

„Keine Entscheidung von Max oder Uli“

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Besonders wichtig war Hainer dabei die Klarstellung, dass es innerhalb des Klubs keine Alleingänge gebe: „Alle Entscheidungen sind durch den Aufsichtsrat gegangen. Es gibt keine Entscheidung von Max Eberl oder Uli Hoeneß. Es sind alles Entscheidungen des FC Bayern.“

Damit betonte der Präsident, dass sowohl erfolgreiche Transfers als auch jene, die nicht wie erhofft funktioniert haben, in gemeinsamer Verantwortung stehen. „Wir sind alle verantwortlich, sowohl für die guten Transfers als auch für diejenigen, die nicht ganz so gut funktioniert haben“, so Hainer.

Vor allem Eberl wurde in den vergangenen Wochen immer wieder für die Transfer-Aktivitäten der Bayern kritisiert. Im Fokus dabei standen unter anderem die gescheiterten Verpflichtungen von Spielern wie Nico Williams, Florian Wirtz oder Nick Woltemade.

Mit seinen Aussagen setzt Hainer ein bewusstes Signal in einer Phase, in der rund um den Rekordmeister viel über Unruhe und interne Differenzen berichtet wird. Insbesondere nach den jüngsten öffentlichen Kommentaren von Ehrenpräsident Uli Hoeneß über Eberl hatte es erneut Spekulationen gegeben.

Die klare Botschaft des Präsidenten lautet nun: Der FC Bayern trägt Entscheidungen gemeinsam – und will sich nicht von Gerüchten über Personalien ablenken lassen.